Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für einen eigenen Pool im Garten. Neben der Baugenehmigung und den passenden Materialien müssen Sie sich noch Gedanken um das Heizen eines Pools machen. Die Leistungsklasse der Wärmepumpe ist wichtig, um den Pool schnell auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Durch einen Kompressor wird Wärme aus der Luft entzogen und an das Wasser abgegeben. Über einen Regler können Sie schnell und einfach die gewünschte Temperatur einstellen. Die Temperatur wird über einen Sensor im Pool erfasst und an den Regler weitergegeben. Das Besondere an Wärmepumpen ist, dass die Geräte als Heizung für den Pool viel effizienter sind. Der gesamte Betrieb des Pools wird günstiger.
Verschiedene Typen
Beim Kauf von Wärmepumpen können Sie sich zwischen verschiedenen Typen entscheiden. Unterschieden wird zwischen einer klassischen Ein- Aus-Wärmepumpe, die meistens nur eine Leistungsstufe besitzen. Hausbesitzer können eine Temperatur im Regler einstellen. Sobald sich die Temperatur verringert, schaltet sich die Wärmepumpe automatisch ein. Eine weitere Alternative ist eine Inverter Wärmepumpe. Das Besondere an diesen Geräten ist, dass Sie zwischen mehreren Leistungsstufen wählen können. Im Vergleich zu klassischen Wärmepumpen sind diese Geräte leiser im Betrieb und verbrauchen auch weniger Energie. Die Leistung wird immer an die Wassertemperatur angepasst. Dadurch sind die Pumpen auch langlebiger.
Welche Wärmepumpe für welche Poolgröße?
Es ist wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf einer Pool Wärmepumpe über die Leistungsklasse informieren. Die Stufe sollte zur Saison und zur Poolgröße passen. Bei einer zu leistungsstarken Pumpe wird die Temperatur schnell steigen. Allerdings verbraucht das Gerät auch mehr Strom und erzeugt höhere Betriebskosten. Wenn die Pumpe zu klein ist, wird es ewig dauern, bis der Pool die gewünschte Temperatur erreicht hat. Experten empfehlen, dass die Wärmepumpe den Pool zwischen zwei bis drei Grad pro Tag erwärmen soll. Zudem spielt die Lage eine wichtige Rolle. Im Süden von Deutschland können Sie sich für eine Pumpe mit geringerer Leistung entscheiden. Hier gibt es mehr Sonnenstunden und das Wetter ist im Vergleich zum Norden etwas wärmer.
Wie viel kW benötigt eine Wärmepumpe?:
Wärmepumpe sind als Poolheizung besonders gefragt, da die Geräte umweltfreundlich, günstig und energiesparend sind.
Die Poolgröße bestimmt in erster Linie die Leistungsklasse der Wärmepumpe. Für einen Swimmingpool mit einem Volumen (Schwimmbecken) zwischen zwölf und 16 m³ reicht eine Wärmepumpe mit einer Leistung bis sieben kW. Normale Swimmingpools haben eine Größe zwischen 20 und 50 m³. Hier sollten Sie sich für eine Wärmepumpe mit einer Leistung zwischen zehn und 25 kW entscheiden. Die Wärmepumpe kann auch problemlos nachträglich installiert werden.
Welche Anschlüsse sind notwendig?
Für die Installation einer Wärmepumpe müssen Sie sich Gedanken um die Anschlüsse machen. Als Erstes sollten Sie die Wärmepumpe an einem Ort platzieren, an dem die Luft zirkulieren kann. Zu der Hauswand oder anderen Gegenständen/Schuppen im Garten sollten Sie einige Meter Abstand halten. Es ist wichtig, dass die Pumpe ebenerdig platziert wird. Achten Sie darauf, dass sich die Pumpe in direkter Nähe zum Pool befindet. So wird der Wärmeverlust reduziert. Die Wärmepumpe läuft elektrisch und muss an eine Steckdose angeschlossen werden.
Die Wärmepumpe verfügt in der Regel über einen Anschluss im Wasser. Hier müssen Sie einen Wärmepumpen-Bypass suchen, an den die Pumpe angeschlossen wird. Andere Modelle könnten auch direkt an die Hauptleitung angeschlossen werden. Die Druck- und Düsenleitung muss vom Pool getrennt werden. Als Nächstes werden Leitungen von der Wärmepumpe zum Swimmingpool gelegt. An der Abzweigung muss ein Bypass-Ventil montiert werden. Bei Fragen sollten Sie sich an einen Fachmann wenden. Über das Ventil können Sie die Durchflussmenge anpassen.
Ab wann lohnt sich eine Wärmepumpe als Heizung für den Swimmingpool?
In erster Linie sind Wärmepumpen robust und arbeiten zuverlässig. In erster Linie muss die Pumpe jedoch ordnungsgemäß installiert werden. Hausbesitzer sollten beim Kauf viel Wert auf Qualität, Materialien und Verarbeitung achten. Eine Wärmepumpe lohnt sich für einen Swimmingpool von zwölf m³. Hier sollten Sie sich jedoch für eine Pumpe mit weniger Leistung entscheiden. Das Erhitzen erfolgt energiesparend und ist im Vergleich zu anderen Methoden umweltfreundlicher und günstiger. Es ist wichtig, dass der Pool nicht mehr als drei Grad Celsius am Tag erwärmt. Bei höheren Werten ist die Pumpe zu leistungsstark. Bei Werten unter einem Grad am Tag hat die Pumpe zu wenig Leistung.
Wie findet man die passende Wärmepumpe?
Vor dem Kauf einer Wärmepumpe sollten Sie sich vorbereiten. Sie müssen das Volumen Ihres Pools kennen und sich Gedanken um den Aufstellungsort machen. An diesem Ort sollte die Pumpe sicher und frei stehen können. Die Leistung sollte zur Poolgröße passen, damit Sie den Pool optimal erwärmen können. In den meisten Fällen finden Sie in den Herstellerangaben Informationen über das Volumen und die Leistungsklasse. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Ort, an dem Sie leben. In einer kalten Region sollten Sie sich eher für eine Wärmepumpe mit mehr Leistung entscheiden.
Wärmepumpe auch nachts einschalten?:
Natürlich können Sie eine neu installierte Wärmepumpe auch in der Nacht aktivieren. Sie sollten aber bedenken, dass der Wirkungsgrad in der Nacht geringer ist. In der Nacht sinken die Temperaturen und die Wärmepumpe benötigt länger, um das Wasser auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Durch die höhere Außentemperatur im Sommer ist es empfehlenswert, die Wärmepumpe eher am Tag zu aktivieren.