Wer sein Haus gut dämmt, kann damit bares Geld sparen. Wichtig sind dabei natürlich die richtige Auswahl des Dämmstoffes und die fachgerechte Durchführung. Das heißt aber nicht, dass Wärmedämmung nur von einem Fachmann durchgeführt werden kann. Wärmedämmung kann auch von einem Heimwerker durchgeführt werden, wenn er dabei sorgfältig vorgeht. Die erste Frage für viele Heimwerker ist immer danach wo mit der Dämmung begonnen werden sollte.
Dafür sollte jeder die Energieverluste des eigenen Hauses kennen. Im Durchschnitt gehen schon allein über das Dach und die Wände. Rund 20 bis 25 Prozent Energie verloren, wenn sie nicht richtig isoliert oder gedämmt sind. Bei den Fenstern und den Böden sind es bei schlechter Dämmung rund 15 bis 20 Prozent. Um eine genaue Übersicht über die Wärmeverluste zu bekommen, lohnt es sich, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der mit einer Infrarotkamera die Schwachstellen aufdecken kann.
In den meisten Fällen ist es gut, mit den Wänden oder dem Dach zu beginnen. Der Handel bietet dazu die unterschiedlichsten Materialien an. Von ihrer Wirkungsweise her sind alle angebotenen Dämmstoffe zu empfehlen. Wichtig ist dabei, dass die Empfehlungen der Hersteller genau eingehalten werden.
Energieverlust trotz gedämmter Wände
Wer seine Wände isoliert hat, und trotzdem das Gefühl hat dass die Wohnung oder da Haus nicht richtig warm werden, sollte seine Fenster kontrollieren. Hier lauert ein weiterer Schwachpunkt.
Idealerweise werden dann einfachverglaste Fenster gegen neue Fenster ausgetauscht. Alte einfach verglaste Fenster haben einen U-Wert von rund 5,0 W/m². Bei einem qualitativ hochwertigen Fenster sind es nur noch 0,9 W/m². Diesen Unterschied merkt man spätestens bei der Heizkostenabrechnung.
Danke für den Tipp, bei Wärmeverlust auch die Fenster zu kontrollieren. Da ich meine Fassade sanieren lassen möchte, hat mir meine Frau vorgeschlagen, auch eine neue Wärmedämmung einbauen zu lassen. Da es praktisch wäre, beides auf einmal zu machen, werde ich dafür eine passende Malerfirma beauftragen.