Viele Menschen träumen davon, eine günstige Immobilie zu erwerben und diese zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen. Preiswerte Immobilien sind oft sanierungsbedürftig. Für Käufer stellt der manchmal suboptimale Zustand eines Gebäudes kein Kaufhindernis dar: Vielmehr gehört die Arbeit, die notwendig ist, um ein solches Haus bewohnbar und gemütlich zu machen, zum Gesamtprojekt dazu.
Der Weg ist das Ziel – auch beim Kauf renovierungsbedürftiger Immobilien. Bei der Suche nach geeigneten Objekten ist es gut auf Erfahrungen zu setzen und ein seriöses Immobilienportal wie zum Beispiel Immobilien.de zu verwenden. Unten dazu mehr.
Neue Eigentümer einer älteren Bestandsimmobilie sehen sich jedoch regelmäßig mit unangenehmen Überraschungen konfrontiert: Dies ist vor allem der Fall, wenn der Sanierungsbedarf des gerade erstandenen Gebäudes weit höher ist, als es zunächst den Anschein hatte. Dies bedeutet nicht nur einen Mehraufwand an Zeit, sondern führt zu kaum abschätzbaren Kosten, die das Budget des Käufers schnell übersteigen.
Wie finden Käufer ein Immobilienportal, das ihnen Altbauten ohne negative Überraschungen vermittelt und worauf ist beim Kauf renovierungsbedürftiger Schätze generell zu achten?
Ein vertrauenswürdiges Immobilienportal finden
Interessenten finden sanierungsbedürftige Immobilien auf verschiedenen Immobilienportalen im Internet. Schon bei der Wahl des passenden Portals sind Fehler möglich, die das Potenzial haben, sich im weiteren Verlauf zu gravierenden Problemen auszuwachsen.
Die Besitzer bieten ihre vermeintlichen Schätze auf diversen Online-Marktplätzen an oder veröffentlichen Angebote in Form von Kleinanzeigen in Printmedien. Vor allem die Betreiber von Marktplätzen im Internet prüfen die Identität von Verkäufern oft nur oberflächlich. Potenzielle Käufer wissen deshalb nicht, wie vertrauenswürdig der jeweilige Geschäftspartner ist.
Zwar haben Nutzer die Möglichkeit, auf problematische Geschäfte durch entsprechend negative Bewertungen hinzuweisen, doch hindert die Verkäufer nichts daran, ein neues Benutzerkonto bei der Verkaufsplattform anzulegen.
Wer eine renovierungsbedürftige Immobilie kaufen möchte, sollte Acht geben, wenn es sich bei dem Verkäufer um eine unbekannte Privatperson handelt. Dies gilt umso mehr für Online-Marktplätze, auf denen die Identität und die bisherigen Transaktionen des Verkäufers nur selten transparent nachvollziehbar sind.
Damit sich der Kauf einer günstigen und sanierungsbedürftigen Immobilie nicht zu einem Albtraum entwickelt, sind Käufer gut beraten, ein etabliertes Verkaufsportal, das sich auf Immobilien spezialisiert hat, zu nutzen. Diese unterscheiden sich von anderen Online-Marktplätzen dadurch, dass ihr Fokus ausschließlich auf dem Immobilienhandel liegt. Immobilienscout24.de , Immobilien.de oder McMakler bringen Kaufinteressenten mit Verkäufern oder Maklern zusammen oder agieren selbst als Makler.
Die Webseiten bieten übersichtliche Such- und Filterfunktionen, die es erlauben, gezielt auf die Suche nach sanierungsbedürftigen Immobilien zu gehen.
Der Preis für Immobilien aller Art ist auf solchen Portalen zwar höher als beim Kauf aus privater Hand, doch das Risiko, unerwartet mit einer Ruine konfrontiert zu sein, sinkt deutlich.
Renommierte Verkaufsportale und Makler haben einen Ruf zu verlieren, sodass Käufer nicht Gefahr laufen, in eine dubiose Transaktion verwickelt zu werden.
Was ist bei der Suche nach einem Schnäppchenhaus zu beachten?
Wer sich für ein günstiges und sanierungsbedürftiges Haus interessiert, beachtet zunächst Aspekte, die ebenso beim Kauf anderer Immobilien zu bedenken sind.
Wesentlich ist die Lage des Gebäudes: Besonders preiswerte Immobilien befinden sich zumeist in Randlagen oder wenig erschlossenen Regionen. Käufer stellen deshalb sicher, dass die örtlichen Gegebenheiten ihren Ansprüchen genügen: Sind Einkaufsmöglichkeiten in vertretbarer Nähe vorhanden? Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung aus? Welchen Schulweg müssen die Kinder in Kauf nehmen? Befinden sich in der Nähe Industrie- oder Landwirtschaftsbetriebe, die Lärm verursachen?
Vor allem bei älteren Bestandsgebäuden werfen potenzielle Käufer einen genauen Blick auf die Haustechnik. Da die Kaufverträge in den meisten Fällen eine Gewährleistung ausschließen, lohnt sich die Überprüfung der vorhandenen Technik, insbesondere der Heizungsanlage. Käufer vermeiden dadurch unangenehme und kostspielige Überraschungen.
Daneben empfiehlt es sich, die Bausubstanz gründlich zu überprüfen. Ältere Häuser weisen oft typische Mängel auf: Dazu gehören Schäden an tragenden Balken, Feuchtigkeit, die in die Gebäude und die Mauerwerke eingedrungen ist, mangelnde Abdichtungen sowie schadhafte Dächer.
Käufer sollten einen Kaufvertrag erst unterschreiben, wenn sie das Gebäude gründlich inspiziert haben. Im Einzelfall ist ein Sachverständiger zu beauftragen, um mögliche Beeinträchtigungen der Statik und deren Auswirkungen abzuschätzen.
Versteckte Kosten bedenken
Käufer sehen sich nicht nur mit den Kosten für den Kauf der Immobilie und den Sanierungskosten konfrontiert.
Oftmals ist die Entsorgung verbauter Schadstoffe notwendig. Viele alte Häuser sind asbestbelastet und die fachgerechte Entsorgung ist einer spezialisierten Firma zu übertragen. Käufer alter Bestandsimmobilien übersehen die daraus resultierenden Kosten oft, wodurch sie das ursprünglich vorgesehene Budget schnell überschreiten.
Vor dem Kauf ist deshalb sicherzustellen, ob und in welchem Umfang gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe im Gebäude verbaut sind. Ebenso empfiehlt es sich, die daraus resultierenden Kosten möglichst genau abzuschätzen, indem potenzielle Käufer beispielsweise bei einer Fachfirma einen Kostenvoranschlag einholen.
Warum lohnt sich der Kauf einer sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilie?
Die Kosten von Bestandsimmobilien, die die Käufer umfassend selbst sanieren, liegen weit unter dem Preis von Neubauten. Somit lohnt sich ein Kauf für solche Menschen, die nicht über das notwendige Budget verfügen, einen Neubau zu errichten oder eine sanierte Immobilie in gefragter Lage zu kaufen.
Der Kauf eines solchen Gebäudes eignet sich vor allem, wenn der Käufer handwerklich geschickt ist und möglichst viele der anfallenden Arbeiten selbst verrichten kann. Von Vorteil ist es ebenso, wenn sich handwerklich begabte Personen im Familien- und Freundeskreis befinden.
Renovierungskredite in Anspruch nehmen
Wer eine Bestandsimmobilie erwirbt, kann sich bei seinem Kreditinstitut nach Renovierungskrediten erkundigen. Banken erteilen diese Kredite zweckgebunden, das heißt, dass die Kreditnehmer die ausgezahlte Summe nur nutzen dürfen, um die Renovierung ihrer Immobilie zu finanzieren.
Der Vorteil von Renovierungskrediten besteht vor allem darin, dass die Zinsen niedriger liegen, als es bei klassischen Immobilienkrediten der Fall ist.
So finden Käufer einen Schatz, ohne böse Überraschungen fürchten zu müssen
Käufer nutzen ein renommiertes Immobilienportal, um mit einem vertrauenswürdigen Verkäufer in Kontakt zu treten. Vorsicht ist geboten, wenn Privatpersonen als Anbieter auftreten, deren vorherige Transaktionen nicht transparent sind.
Haben Käufer ein Objekt gefunden, überprüfen sie die vorhandene Haustechnik gründlich und lassen die Bausubstanz gegebenenfalls durch einen Sachverständigen überprüfen – der Fokus ist vor allem auf die Statik zu legen.
Ebenso ist zu überprüfen, ob die Entsorgung umwelt- und gesundheitsschädlicher Schadstoffe zu erwarten ist.
Um die Kosten der bevorstehenden Arbeiten zu bewältigen, kann sich die Aufnahme eines günstigen Renovierungskredits empfehlen.
