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DIY-Projekt TV-Wand: Tipps und Tricks

Ein kleines Paradies der Entspannung daheim möchte Jeder sein eigen wissen. Zum Ausgleich des stressigen Alltags und der Bewahrung der Infantilität eines Erwachsenen bietet sich eine selbst gebaute TV-Wand nach persönlichen Vorstellungen förmlich an.

Ob beim Zocken von ein paar Games oder dem Genuss großer Filmklassiker sowie ablenkender Blockbuster schenkt das kleine technische Idyll in den eigenen vier Wänden großes Potenzial zu genau dieser Entspannung. Und die TV-Wand Marke Eigenbau ist tatsächlich gar nicht so schwer zu realisieren. Nach einem kleinen Überblick über die Optionen geht es auch schon ans Werk, bevor abschließend ein paar weiterführende Tipps auf den Hobbyhandwerker warten.

Eine Frage der Optik: Die selbst gebaute TV-Wand darf Erstaunen entfachen

Die TV-Wand verlockt in ihrer Kombination aus technischer Einheit und visuellem Highlight. Die Position des Flachbildschirms an der Zimmerwand schenkt einen hervorragenden Winkel und ermöglicht einiges an akustischem Upgrade. Das Einzige, was bei solch einem Projekt störend wirken kann, sind entweder lose Kabel oder nicht viel besser sichtbare Kabelschächte.

Mit einer eigens erschaffenen TV-Wand lassen sich einerseits diese Probleme spielend einfach lösen und jedwede Leitungen verstecken. Auf der anderen Seite wird der TV-Screen auch ins rechte Licht gemäß der persönlich favorisierten Stilfrage gerückt.

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Die eigentliche Designidee wird letztendlich den Erfolg bringen. Daher darf der Blick gern einmal auf die gewünschte Optik gerichtet werden. Anstatt einer simplen Stiländerung per Tapete oder noch einfacher einem Überstreichen an auserkorener Fläche, bietet eine Wand vor der Wand sehr viel mehr Flexibilität und zudem auch Professionalität.

Mittels Trägerkonzept und entsprechenden Verkleidungen davor beziehungsweise an der Seite werden mittels Paneele oder Riemchen aus unterschiedlichem Stein wahre Entertainment-Paradiese. Der Vorteil dieser Doppelwand liegt insbesondere in dem an den Freiraum zwischen Gebäudemauer und TV-Wand. Hier lassen sich im Versteck sämtliche Verbindungen für angeschlossene technische Geräte unsichtbar unterbringen – und mit einer Konsole, dem BluRay-Player, Recorder sowie dem richtigen Sound-System kann ein wenig Platz nicht schaden. Dafür lässt sich im selben Stil wie die TV-Wand eine Media-Box mit einzelnen Fächern bauen.

Natürlich wirkt es noch edler, wenn diese Nischen mittels Türen ihr Geheimnis bewahren dürfen. Bevor das große Projekt TV-Wand umgesetzt wird, sollte daher auf diverse Möglichkeiten der Realisierung eingegangen werden. Das schlanke Design sowie ausreichend Stauraum für benötigte Technik sind zwei unschlagbare Vorteile einer TV-Wand. Auch die angenehme Sichthöhe lockt zu einer solchen Umsetzung Moderne und flexible Lösungen des Home Entertainment Centers sorgen somit dank Schrankelementen sowie möglichen Schubladen für Ordnung.

Schritt für Schritt zur eigenen TV-Wand

Damit alle nötigen Schritte ohne Komplikationen ausgeführt werden können, sollten die Materialien im nahen Umfeld greifbar sein. Für die Arbeiten werden folglich ein paar Werkzeuge benötigt:

Werkzeuge:

  • Marker / Edding
  • Wasserwaage
  • Bohrmaschine
  • Akkuschrauber
  • Maßband
  • Cutter / Plattenreisser
  • Lochsägen / Bohrkronen
  • Handkreissäge / Stichsäge
  • Atemschutz
  • Augenschutz

Materialien:

Und nun darf das Heimwerken beginnen:

1. Mit der Planung steht das Projekt:

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Wo soll die TV-Wand angebracht werden, welche Beleuchtung – künstlich wie natürlich – eignet sich am besten. Dazu sollte entschieden werden, in welcher Höhe letztendlich der Bildschirm zu befestigen ist. Reicht die TV-Wand bis zum Boden oder ist sie als schwebende Einheit geplant. Zudem steht ebenso der optische Stil zur Debatte. All diese Fragen gilt es zu beantworten.

Tipp: Der Zuschnitt auf Maß von Profilen und Platten verschafft deutliche Arbeitserleichterung in den einzelnen Schritten. Eine Blechschere realisiert Schneidarbeiten an Profilen sehr gut, während Gipskarton mit dem Cutter angeritzt und abgeknickt werden kann. Für Gipsfaserplatten eignen sich Plattenreisser. Für eine professionelle glatte Kante kommt der DIY-Heimwerker an der Handkreissäge nicht vorbei.

Siehe auch  Fermacell oder Rigips? – Die beiden Materialien im Vergleich

2. Die Basis muss stimmen:

 Sind die Maße bekannt, werden die Flächen für Montage und den Freiraum festgelegt. Ist dies geklärt, wird als Erstes das Ständerprofil am Boden montiert. Die Tiefe wird dabei durch entsprechende UW-Profile nach Maß realisiert. Das Dichtungsband wird hierbei als Schallentkopplung unter die gleich montierten Profilschienen geklebt. Danach werden an den Außenmaßen die ersten Leisten beziehungsweise CW-Montagprofile festgeschraubt.

Jetzt stehen links sowie rechts solide Elemente an der Wand. Dazwischen lassen sich nun in gleichen Abständen weitere Leisten anbringen. Das Anstecken weiterer Profile empfiehlt sich aller 30 bis 50 cm. Es sollte gleichmäßig erfolgen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die zur Verwendung stehenden Verkleidungsoptionen später mindestens an zwei Punkten befestigt werden können und nirgends „in der Luft hängen“.


Spartipp:

Ein Vergleich der Preise verschiedener Anbieter und die Berücksichtigung des Zeitpunkts des Kaufs können helfen, Kosten zu sparen. Achten Sie auf Angebote und Rabattaktionen, insbesondere außerhalb der Hauptsaison.



Des Weiteren darf mittels Zusatzleisten eine Art Kanal realisiert werden. Am unteren Ende sollte eine Mehrfachsteckdose ihren Platz finden. Denn hier lassen sich sämtliche Leitungen mit notwendigem Strom versorgen. Am besten wird diese Position der Steckdose entweder ganz links oder ganz rechts angeordnet. An dieser Stelle lässt sich für einen simplen Zugriff eine Luke in der späteren Verkleidung einsetzen. Alternativ bei einer TV-Wand ohne Seitenverkleidung greift der Nutzer ebenfalls deutlich unkomplizierter hinter sein Konstrukt.

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3. Die Grundplatte montieren:

An die horizontal verlaufenden Profile wird als Nächstes eine OSB-Platte geschraubt. Sie darf gern an an diesen beiden Befestigungsoptionen überstehen, sollte aber mit dem vorderen Montageprofil bündig gesetzt werden. Auf diese schraubt der Heimwerker folglich eine Gipsfaserplatte, das die OSB-Platte allein nicht für das Tragen eines großen Gewichts ausgelegt ist. Gipsfaserplatten werden auch für die seitliche Verkleidung genutzt.

Tipp: Gipsfaserplatten werden mit speziellen Schrauben montiert. Diese sind mit Fräsrippen am Schraubenkopf ausgestattet.

Beim Zurechtschneiden der Grundplatten steht das Kalkül notwendiger Aussparungen im Fokus. Kabelkanäle sollten einfach zu erreichen bleiben. Ebenso denken die Heimwerker bitte an die Aussparung für die Halterung selbst.

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4. Den Anker setzen:

Für den späteren optimalen Halt sorgt die Halterung des TV-Geräts. Mittels Spezialanker lässt sich die Basis dafür an die Wand oder auf den Gipsfaserplatten montieren – schließlich soll die Befestigung zukünftig einen Bildschirm mit 65 bis 85 Zoll oder mehr verlässlich tragen. Die Modelle mit Schienen lassen sich solide für einen fixen Platz oder per Scharnieroption zur freien Einstellung. Letzteres ermöglicht gleichermaßen einen perfekten Blick von der Essecke sowie dem Entspannungsareal auf der Couch. Zudem wirkt sich die Kippfunktion bei Arbeiten an den Kabeln als förderlich aus, da das Gerät nicht extra abgehängt werden muss.

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5. Verkleidungen machen TV-Wände:

Jetzt ist individuelles Design gefragt! Im Anschluss an die Montage werden die Platten mit Tiefengrund grundiert. Das kann bis zu 3-maliges Wiederholen verlangen. Und nun geht es an die Montage der sichtbaren Oberfläche. Fiel die Entscheidung auf eine Paneelenkonstruktion, werden diese mittels Nut und Feder sowie entsprechenden Nägeln oder Schrauben – bitte in Waage, denn nichts stört mehr als eine leichte ungewollte Schräge – fixiert. Riemchen mit ihrem größeren Eigengewicht werden dagegen mit Kleber fixiert. Natürlich darf die Musterplatte nach Wunsch auch einfach nur tadellos geschliffen und angemalt oder mit Putz versehen werden. Hier sind den persönlichen Vorstellungen keine Grenzen gesetzt. 3D-Gipspaneele bringen mitunter ein besonderes Design nach Hause. Dabei dürfen die Verkleidungen gern überstehen, da dies eine Integration möglicher LED-Beleuchtungen erleichtert.

Siehe auch  Wie verbessern Akustikpaneele die Raumakustik?

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Bei der Montage von Riemchen steht im Anschluss in der Regel eine Versiegelung an. Hier ist zu beachten, dass die restlichen Elemente der Konstruktion ordentlich abgeklebt sind. Die Versiegelungsflüssigkeit läuft ansonsten überall hin. Dann stehen nur noch die Seitenverkleidungen an.

6. Einbau der Revisionsklappe:

 Störfälle können bei technischem Equipment nie ausgeschlossen werden. Um die unsichtbar verlaufenden Anschlüsse jederzeit schnell und bequem erreichen zu können, sollte über die Integration einer Seitenklappe nachgedacht werden. Diese orientiert sich an der Positionierung der Mehrfachsteckdose. Bevor die entsprechende Seitenverkleidung angebracht wird, lässt sich die benötigte Öffnung mit einer Säge vollkommen unkompliziert realisieren. Entweder der Hobbyhandwerker entscheidet sich für eine Einsteckversion samt Knauf oder setzt auf eine Scharnierlösung im Stile einer kleinen Tür. Im Anschluss dürfen die übrigen Seitenflächen stilgetreu umgesetzt werden.

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7. Mediabox als Zusatzfeature:

Soundanlage, Verstärker, verschiedene Player und weiteres Equipment verlangt nach Stauraum. Dieser kann mittels selbst zugeschnittener Boxen realisiert werden. Dazu bedarf es lediglich geeigneter Holzleisten, welche nach Maß zugeschnitten werden – oder bestehende Angebote aus dem Fachhandel werden erworben. Bei einer persönlichen Konstruktion lassen sich individuelle Anbauteile zusammenfügen. Als Gesamteinheit wird die Mediabox einfach an der unteren horizontalen Schiene befestigt.

Tipp: Auf der Rückseite der selbst erstellten Mediabox müssen vor der Montage an der TV-Wand Aussparungen für die Kabel berücksichtigt werden.

So offenbart eine Mediabox zum einen eine wundervoll stimmige Unterbringung für jedes Zubehör. Andererseits werden gleichzeitig perfekte Aufteilung und schützende Abdeckung realisiert.

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Atmosphärisches Entertainment dank LED


LED-Bänder sind das perfekte Upgrade für die eigene TV-Wand. Sie lassen sich nach Lust und Laune an allen möglichen Stellen anbringen. Am besten werden sie reihum an den allseitigen Überständen „versteckt“ – auf der Rückseite – fixiert. Dies ermöglicht eine indirekte und damit sehr stimmungsvolle Beleuchtung im Vergleich zur sichtbaren Rahmenbeleuchtung. Klassiker für eine LED-Beleuchtung stehen hierbei in Blau sowie Warmweiß zur Verfügung.

Alternativ gibt es ebenso Exemplare in Lila, Orange oder Rot auf dem Absatzmarkt. Es zeigen sich hierbei zwei generelle Lösungen auf. Die günstige sowie einfachste Maßnahme ist die Einbettung eines Lichtschlauchs rund um die TV-Wand oder an den gewünschten Positionen. Andererseits empfehlen sich ebenso Strahler, welche über dem eigentlichen Bildschirm angebracht werden. Sie sollten dann jedoch leicht in den Hintergrund versetzt sein, damit sie lediglich die Wand und nicht den TV-Screen beleuchten.


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Die Wahl der richtigen TV-Halterung

TV-Halterung ist nicht gleich TV-Halterung. Zum einen entscheidet die Wahl des letztendlichen Geräts mit seinen Maßen und dem Gewicht über den Bezug der passenden Fernseher Wandhalterung. Des Weiteren stehen ebenso bestimmte Eigenschaften im Fokus:

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Typ:

Unter den Angeboten der TV-Halterungen gibt es verschiedene Klassen. Beispielsweise stehen einige Standmodelle für eine Befestigung im Boden zur Auswahl. Diese eignen sich für ein solches Projekt eher weniger. Als deutlich flexibler hinsichtlich Bildschirmpositionierung erweisen sich die Produkte mit zwei verwinkelten Montagearmen. So lassen sich Winkel und Ausrichtung des TV-Bildschirms variieren.

Tipp: Die Verankerung in der Wand sollte bei den Winkelmodellen zugunsten der linken oder rechten Seite gewählt werden. In der frontalen Sicht auf die TV-Wand schwenken diese Modelle den Bildschirm letztendlich je nach Montage weiter auf eine der beiden Seiten.


Im Gegensatz dazu bieten sich Objekte mit flächiger Montage für eine solide Fixierung an der TV-Wand an. In Form eines stabilen Befestigungsrahmens ähnlich eines Rechtecks beziehungsweise Quadrats werden diese erst an die Platten angeschraubt. Danach kann der Monitor in einer zweiten Ebene an dieser Halterung befestigt werden.

Abstand:

Tatsächlich sind hier zwei Interpretationen des Abstands gültig. Für mehr Abstand zum Gerät und der TV-Wand eignen sich größere Bildschirme. Und damit muss ebenso auf ein variierendes Tragegewicht geachtet werden. Vielmehr noch entscheidet aber der Lochabstand der Halterung über eine erfolgreiche Montage eines TV-Geräts – 200 x 200 mm Lochabstand bedingen nunmehr auch einen VESA-Standard von 200 x 200 am Fernseher. Tatsächlich sind viele TV-Halterungen heutzutage mit unterschiedlichen Standards vereinbar, doch sollte man sich dieser Kompatibilität im Voraus sicher sein. Mitunter stehen daher nur markeneigene Optionen zur Verfügung, da manche Fernsehhersteller diesen Standards nicht nachkommen.

Material:

TV-Wandhalterungen sind in der Regel aus Stahl gefertigt. Als Oberflächenveredelung stehen nun meist zwei Varianten zur Verfügung. Zum einen kann die Konstruktion lackiert sein, andererseits bietet sich mit einer Pulverbeschichtung ein deutlich besserer Korrosionsschutz. Ebenso wirkt sich dies auf die mechanische Widerstandsfähigkeit positiv aus.

Tragfähigkeit:

Unterschiedliche Fernseher mit verschiedenen Bauteilen und Konstruktionen beanspruchen diverse Eigengewichte. Dieses muss von der gewählten Halterung auch definitiv getragen werden können. Bei einem knappen Spielraum sollte auf die nächst höhere Tragfähigkeit gesetzt werden, da der TV über einen langen Zeitraum sicher sitzen soll.

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Flexibilität:

Die richtige TV-Halterung offenbart dem Nutzer sehr viel Spielraum. Neigbare sowie drehbare Produkte ermöglichen eine individuell wählbare Einstellung des Blickwinkels. Wer lediglich frontal vor dem Fernseher auf der Couch sitzt, der benötigt auch nur simpel die einfach flachen Halterungen. Das schafft wiederum auch sehr viel Freiraum um das ganze Konstrukt, da der Bildschirm flach an der TV-Wand anliegt. Insbesondere unter Verwendung einer Soundbar stellt sich eine frontale Position sowieso als die beste Lösung heraus. Für höhere Montagen wiederum zeichnet sich eine Neigungsoption aus, So lässt es sich auch gemütlich im Sofa versinken und gleichzeitig das Filmfeature genießen. Auch bei einer Einrichtung einer TV-Wand im Schlafzimmer bietet sich diese Variante perfekt an. Und mittels Drehfunktion der Halterung dürfen die Bildschirmauszeiten im Prinzip auch von anderen Standorten im Raum ohne Kompromisse erlebt werden.

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