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Was Sie beim Kauf eines Parketts beachten müssen

Ein Parkettboden kaufen ist nicht simpel. Es gibt viele Dinge dabei zu beachten, zum Beispiel die Farbe des Bodens, das richtige Holz oder auch in welche Richtung das Parkett verlegt werden muss, damit es schön und gemütlich im Haus aussieht. Hierbei helfen wir Ihnen mit einigen Tipps, damit Sie schneller vorankommen!

Die langlebige Kunst des Fußbodens

Der Boden ergänzt die Wände und die Decke, um ein Gesamtgefühl von Raum zu schaffen. Bei der Gestaltung eines Hauses sollte dem Boden besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Tapeten können Sie jederzeit neu streichen, aber der Boden selbst ist sehr langlebig.

Richtiges Holz für den Parkettboden

Die richtige Holzart ist eine wichtige Grundlage für den perfekten Holzboden. Doch beim Laminatboden kommt es nicht nur auf die Optik an, sondern vor allem auf die Härte des Holzes. Sie wird mit dem Brinell-Test gemessen und hat für verschiedene Holzarten unterschiedliche Werte. Brinell-Holzböden mit einer Brinell-Härte von 12 sind für Wohnböden ausreichend, für intensiv genutzte Räume empfiehlt sich jedoch härteres Holz.

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Die perfekte Farbe

Bevor Sie ein Parkett kaufen, sollten Sie auf dessen Farbe achten, denn die Farbe des Holzbodens hat einen starken Einfluss auf den optischen Raum. Dunkle Böden absorbieren viel Licht, sind aber trotzdem warm und gemütlich. Helle Holzböden reflektieren das Licht und öffnen den Raum.

In welcher Richtung soll das Parkett verlegt werden?

Das Raumkonzept wird durch die Lichtquelle beeinflusst. Sie müssen schauen, in welche Richtung sich das Licht bewegt. Grundsätzlich sollte der Boden in Längsrichtung gegen das Licht verlegt werden. Wenn der Raum lang und schmal mit Fenstern an der Längsseite ist, müssen Sie entscheiden, ob Sie Form oder Beleuchtung betonen möchten.

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Lackierung oder Öl?

Poliertes Hartholz ist leicht sauber zu halten. Öl hingegen bringt feine Struktur und Maserung des Holzes zum Vorschein und verstärkt seinen natürlichen Charakter. Auch die Härte des Holzes und die Schleifbarkeit des Bodens sollten berücksichtigt werden. Generell reflektieren lackierte Oberflächen mehr Licht als geölte Oberflächen. Die Ausnahme ist sehr matt behandeltes Holz. Es verleiht dem Boden das Aussehen von frisch geschnittenem und unbehandeltem Holz mit optimalem Schutz.

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Verschiedene Designs

Die Optik des Holzes wird durch sein Aussehen und Haptik bestimmt. Die meisten Holzböden sind poliert oder von Hand gebürstet, was ihnen ein einzigartigen Anblick verleiht, der alle Sinne anspricht. Paneele mit gebogenen Kanten betonen den visuellen Reiz. Die Qualität hängt davon ab, aus welchem Holz jede Platte besteht.

Welche Arten von Parkett existieren?

Massivholzparkett

Massivparkett ist eine originelle und gleichzeitig die luxuriöseste Art von Holzfußboden. Rohrbretter bestehen aus Massivholz und sind daher teurer in der Anschaffung. Massivholzböden sind in einer Vielzahl von Designs, Formen und Oberflächen erhältlich. Üblich sind 160-200 mm breite und bis zu 22 mm dicke Platten. Dadurch können Holzböden mehrmals geschliffen und behandelt werden. Massivholzböden werden so verlegt, wie sie sind, vor Ort einfach geschliffen und verputzt, daher sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen, um Fehler zu vermeiden.

Stabparkett

Stabparkett besteht, wie der Name schon sagt, aus mehreren dicken Massivholzstäben oder Stäben in zahlreichen Mustervariationen. Die maximale Länge beträgt 100 mm und die maximale Breite 80 mm. Die beträchtliche Dicke einzelner Vollstäbe beträgt typischerweise 22 mm. Die flexible Formgebung bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und ermöglicht die Kombination von Designs für ganz bestimmte Verlegemuster. Die Parkettstäbe werden bei der Verlegung durch umlaufende Rillen miteinander verbunden. Das bekannteste Stabparkettmuster ist zweifellos der Boden eines Schiffes, wo die Stäbe parallel verlegt sind. Aber auch Fischgräteinlagen und Würfelmuster sind bekannt und immer noch beliebt.

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Mosaikparkett

Mosaikparkett, auch Schichtparkett genannt, besteht aus 8 mm breiten Massivholzdielen, die aneinandergereiht und in einem Muster angeordnet sind. Die Streifen sind normalerweise gefaltet auf der Rückwand angeordnet, sodass das Mosaik nicht aus einzelnen Streifen, sondern aus ganzen Einheiten besteht. Aufgrund der geringen Aufbauhöhe eignet sich Mosaikparkett besonders gut für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung.

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Fertigpaket

Wie der Name schon sagt, bestehen die einzelnen Dielen des in Schweden erfundenen Mehrschichtparketts aus drei miteinander verklebten Schichten – einer Nutzschicht aus Edelholz, die dünn mit der Oberfläche versiegelt ist, und zwei zusätzlichen Trägerbrettern aus preiswertem Nadelholz oder Holz -basiertes Material. Es garantiert die Formstabilität des Bodens. Je nach Dicke der Nutzschicht können solche Böden ein- oder zweimal geschliffen werden. Im Gegensatz zu Massivparkett besteht Mehrschicht- oder Fertigparkett aus gebrauchsfertig versiegelten Dielen, die von jedem zu Hause schnell, einfach und sicher verlegt werden können.

Landhausdiele und Schiffsboden

Das traditionelle Großparkettformat in Dielen nennt man „Landhausdielen“. Durchgehende Bretter können bis zu 20 cm breit und 3 m lang sein. Der Querschnitt des Baumstammes lässt die Echtholzmaserung sehr edel und elegant wirken. Landhausparkett schmückt jeden Raum, erweitert ihn optisch und bringt Großzügigkeit in seine vier Wände. Schiffsparkett erinnert an ein Schiffsdeck, das mit mehreren Reihen Holzstäben bedeckt ist. Im Gegensatz zu Landhausdielen ist das Muster nicht durchgehend, sondern setzt zwei oder drei Stabböden optisch für eine dynamische und klare Optik ab.

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Qualtätskriterien

Holz

Im Allgemeinen haben harte Hölzer wie Ahorn eine gute Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit. Massivholzparkett gilt als deutlich hochwertiger als Mehrschichtparkett, da es mehr Nutzschichten aufweist. Mit einer starken Nutzschicht von mindestens 3,5 mm können solche Parkettböden mehrmals geschliffen und neu versiegelt werden, was eine lange Lebensdauer bedeutet. Wenn Sie sich für Mehrschichtparkett entscheiden müssen, empfiehlt es sich, dass zumindest der mittlere Teil des Bodens aus Massivholz und nicht aus Pressholz besteht. Das macht sie anfälliger für Feuchtigkeitsschwankungen.

Sortierung

Die Sortierung ist nicht nur ein wichtiges Kriterium für die Optik von Parkett. Sie sagt viel über die Qualität von Holz und Oberflächen aus. Es sollte gesund und frei von Fäulnis, Schimmel und Pilzen sein. Außerdem sollten die Kanten sauber gefräst werden, da das fertige Parkett einen optimalen Kantenversatz von 0,1 mm hat.

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Umweltfreundlich und wohngesund:

Parkett sieht natürlich nicht nur schick aus, sondern sollte vor allem umweltschonend produziert werden, um keine Gesundheitsgefährdung darzustellen. Für die Herstellung hochwertiger Parkettarten werden typischerweise formaldehydfreie, emissionsarme Klebstoffe verwendet. Wer sich lieber intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, dem bieten die zahlreichen Siegel und Zertifizierungen hervorragende Informationen zu ressourcenschonenden und nachhaltig hergestellten Produkten.

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So pflegen Sie Ihr Parkett mit möglichst wenig Chemie!

Die richtige Pflege und rechtzeitiges Schleifen der Oberfläche erhält Ihr Parkett schön und verlängert seine Lebensdauer. Sie können die Dielen schonend mit Neutralseife oder einem Spezialreiniger vom selben Hersteller pflegen. Echtholzböden können für zusätzliche Pflege und Glanz mit Leinöl behandelt werden. Durch die Zugabe von Öl werden feine Kratzer weniger sichtbar und die reichhaltigen Inhaltsstoffe pflegen das Holz von innen.

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