Wenn es um die Weihnachtsdekoration geht, ist die Beleuchtung oft ein Schlüsselelement. Aber wann wird es zu viel? Die Antwort ist subjektiv und hängt vom persönlichen Geschmack ab, aber es gibt einige Möglichkeiten, wie sich leicht einschätzen lässt, ob das Lichtermeer zu üppig ist.
1. Abstand bitte!
Die Beleuchtung ist angebracht und wirkt aus der näher betrachtet genau richtig. Doch wie sieht es mit etwas Abstand aus? Entscheidend ist das Gesamtbild, denn genau das zeigt sich beispielsweise beim Blick auf die Fenster von außen oder beim Betreten der Räumlichkeiten. Mit etwas Abstand von der installierten Beleuchtung fällt schnell auf, ob das gewünschte Ergebnis erzielt wurde oder vielleicht doch zu üppig ausfällt. Der Blick aus ein paar Metern Entfernung zeigt auch, wo vielleicht noch Platz für schöne Lichtpunkte wäre.
Die Helligkeit kann schnell Kopfschmerzen bereiten
Helle, auffällige Beleuchtung sieht auf den ersten Blick schön aus, doch nach ein paar Minuten wird sie oftmals als störend empfunden. Kommen dann noch Farbwechsel und Lichtbewegungen hinzu, ist der Kopf häufig so verwirrt, dass er sich mit Schmerzen an den Schläfen oder einem leichten Schwindelgefühl meldet. Von besinnlicher Weihnachtsstimmung ist dann nichts mehr zu sehen.
Experten empfehlen deshalb, die Beleuchtung im Innenraum dezent zu halten und lieber einige geschickte Glanzpunkte zu setzen, statt ganze Wände oder Fensterfronten mit Lichterketten und Co. zu verzieren. Ganz anders im Außenbereich, denn hier dürfen es gern hellere Farben oder Lichtwechsel sein. Da die Weihnachtsbeleuchtung im Vorgarten, auf dem Dach oder an der Hausfassade meist nur aus einigen Metern Entfernung betrachtet wird, wirken die grellen Farben dezenter und kommen durch das Dunkel der Nacht besonders gut zur Geltung.
Tipp: Wer die festliche Beleuchtung auch in seinem Schlafzimmer am Fenster installiert hat, sollte sie spätestens 1 Stunde vor dem Zubettgehen ausschalten. Auf diese Weise kommt der Kopf zur Ruhe und kann sich auf den erholsamen Schlaf einstimmen. Mit einer praktischen Zeitschaltuhr wird die Beleuchtung sogar zur gewünschten Zeit deaktiviert.
2. Bitte keinen Kabelsalat
Lichterketten, beleuchtete Sterne, Schwibbögen und Co. verfügen häufig über ein Kabel, das bis zur nächsten Steckdose geführt werden muss. Spätestens, wenn jemand über den unkoordinierten Kabelsalat fällt, ist es zu viel der ungeordneten Beleuchtung.
Bevor die Installation der einzelnen Lichtelemente erfolgt, sollte eine grobe Planung über die Steckdosensituation erfolgen. Eine Verlängerungsschnur kann dafür sorgen, Kabel besser zu verstecken und weniger auffällig im Raum zu verlegen. Aber Vorsicht, denn die verlängerte Steckdose sollte auch über ausreichend Leistung verfügen. Handelt es sich um einen mehrfachen Verteiler, ist die Wattzahl entscheidend. Ihre maximale Leistung hängt von der Länge des Kabels und seinem Querschnitt ab. Je länger es ist, desto mehr Widerstand hat es umgekehrt.
Wer die Mehrfachsteckdose auf allen Plätzen mit Steckern für das Lichtermeer belegen möchte, sollte auf eine qualitativ hochwertige und geprüfte Dose zurückgreifen, deren Verlängerungskabel etwas dicker ist.
3. Wenn die Weihnachtsbeleuchtung das Strombudget sprengt
Die strahlenden Augen beim Blick auf die festliche Beleuchtung und die Vorfreude auf die Weihnachtszeit sind unbezahlbar. Deshalb achten viele bei der Installation der Lichter nicht auf ihre Stromrechnung. Doch, falsch geplant und unnötig eingeschaltet kann die Beleuchtung schnell 100 Euro und mehr zusätzlich bei den Stromkosten verschlingen.
Wer nicht nur die Fenster oder den Innenraum dezent beleuchtet, sondern auch im Garten und der Fassade am Haus für glanzvolle Feststimmung sorgt, verbraucht viel Energie. Mit Hilfe cleverer Zeitschaltlösungen und der wichtigen Leuchtmittelauswahl lässt sich der Kostenschock bei der Stromrechnung umgehen.
LED-Leuchtmittel sind auch bei den weihnachtlichen Lichtakzenten eine gute Wahl. Erhältlich sind die Lampen in verschiedenen Farben, oft auch mit einer Regulierung via Fernbedienung. LEDs verbrauchen außerdem weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen, was sie zu einer hervorragenden langfristigen Investition macht. Durch die längere Haltbarkeit wird der ökologische Fußabdruck ebenso gemindert, dass ein wunderbares Präsent zu Weihnachten an die Umwelt und folgende Generationen ist. Zu den wesentlichen Vorteilen gehört auch die Stromersparnis. Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln reduziert sich der Verbrauch um bis zu 80 Prozent.