Beim Terrassenbau, bei der Umrandung von Swimmingpools und bei vielen anderen Outdoor-Projekten sind Sie vielleicht schon auf WPC als Ersatz oder Alternative für Holz gestoßen. WPC steht für Wood-Plastic-Composite oder zu Deutsch auch Holz-Kunststoff-Gemisch und enthält Anteile von Holz, aber nicht ausschließlich. Bei Renovierungen oder Neubauten wird der Werkstoff von Profis, aber auch von Laien gern verwendet. Warum das so ist und welche Vorteile WPC gegenüber klassischem Holz bietet, verraten wir Ihnen jetzt.
WPC ist pflegeleichter als Holz
Holz wirkt warm und natürlich, verlangt jedoch regelmäßige Pflege. Streichen, ölen oder lasieren gehören bei klassischen Holzbelägen fast zwangsläufig zum Pflichtprogramm. Ohne diese Maßnahmen verliert das Material schnell seine Widerstandskraft gegen Sonne, Regen und Frost. Hochwertige WPC Dielen benötigen hingegen deutlich weniger Aufmerksamkeit. Ein feuchtes Tuch oder Wasserstrahl reicht oft, um Verschmutzungen zu entfernen. Aufwändige Pflegeintervalle fallen weg, was langfristig Zeit und Kosten spart. Besonders für große Flächen wie Terrassen oder Stege ist diese Eigenschaft ein entscheidender Vorteil.
Wichtig ist nur, dass WPC nicht zu stark mit Feuchtigkeit konfrontiert wird, die steht. Nach dem Winter macht es also Sinn, Schnee zu entfernen, um Schäden vorzubeugen. Das müssen Sie bei Holz aber genauso, das Material ist sogar empfindlicher.
Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit von WPC punkten
Der größte Schwachpunkt von Holz im Außenbereich ist seine Anfälligkeit gegenüber Witterungseinflüssen. Sonne bleicht aus, Regen führt zu Rissen und Frost zu Schäden in der Struktur. WPC zeigt hier deutlich mehr Widerstandskraft. Die Kombination aus Holzfasern und Kunststoff sorgt dafür, dass Feuchtigkeit nicht tief eindringen kann. Das Material quillt nicht auf, es splittert nicht und es bleibt über viele Jahre hinweg stabil. Farbliche Veränderungen sind zwar möglich, fallen jedoch wesentlich geringer aus als bei Holz. Gerade bei stark beanspruchten Bereichen überzeugt die Langlebigkeit des Verbundwerkstoffs.
Splitterfreiheit für Barfußläufer
Auf der Terrasse oder rund um Ihren Pool laufen Sie natürlich gern barfuß. Holz hat hier einen klaren Nachteil, denn selbst bei sorgfältiger Pflege können sich kleine Splitter lösen. WPC hingegen bleibt glatt und angenehm. Die Oberfläche wurde so entwickelt, dass keine Splitter entstehen. Das bedeutet mehr Sicherheit für Kinder, Haustiere und Erwachsene, die unbeschwert über den Belag laufen möchten. Der Komfortgewinn ist besonders in privaten Gärten ein starkes Argument, wenn Sie Flächen ohne Schuhe nutzen wollen.
Gleichbleibende Qualität
Holz ist ein Naturprodukt, das sich in Farbe, Struktur und Festigkeit unterscheidet. Jedes Brett ist einzigartig, was zwar optisch interessant sein kann, für ein gleichmäßiges Erscheinungsbild aber zum Nachteil wird. WPC bietet eine konstante Qualität. Form, Farbe und Stabilität sind vom ersten bis zum letzten Element identisch. Das erleichtert die Planung, verhindert unangenehme Überraschungen und sorgt dafür, dass sich die einzelnen Bauteile perfekt kombinieren lassen. Besonders bei großen Projekten entsteht so ein harmonisches Gesamtbild.
Rutschhemmende Eigenschaften in nassen Bereichen
Überall da, wo es feucht wird, besteht Rutschgefahr. Wenn sich die Kids nach einem Badetag am Pool jagen oder Sie schnell zum Telefon rennen wollen, ist es schnell passiert. Holz wird bei Nässe schnell rutschig, was zu Unfällen führen kann. WPC hingegen kann mit einer rutschhemmenden Oberfläche ausgestattet werden.
Dadurch behalten Sie selbst auf nassen Flächen sicheren Halt. Für Bereiche wie Außentreppen, Poolumrandungen oder Stege bietet diese Eigenschaft einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor. Neben der pflegeleichten Handhabung und der langen Haltbarkeit stellt die Rutschhemmung einen entscheidenden Pluspunkt für den Alltag dar.