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Klassische Rumpelecken und Tipps rund um deren Beseitigung

So gut wie jeder wird sicherlich eine Rumpelecke oder eine Rumpelkammer in seinen eigenen vier Wänden haben – sogar dann, wenn ansonsten eigentlich überall Ordnung herrscht.

Dort werden meist die Gegenstände abgelegt, die zunächst keinen festen Platz in der Wohnung finden, aber zumindest aus dem täglichen Sichtfeld weichen sollen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Denn: Bei manchen ist die besagten Rumpelecke offensichtlich. In vielen Fällen wird jedoch ein Klassiker, die Abstellkammer, der Kleiderschrank oder der Keller, gewählt.

Irgendwann sind die Ecken jedoch voll oder sehen so chaotisch aus, dass es die Bewohner selbst stört. Dann ist für die meisten die Zeit gekommen, sich endlich um diese Rumpelecken oder -kammern zu kümmern und sie zu beseitigen. Die anfängliche Motivation schwindet oft dann wieder, wenn die Rumpelkammer oder -ecke genauer inspiziert wird.

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Jedoch gibt es einige Tipps, die jeder für sich nutzen kann, um Ordnung in diese ungeliebten Ecken zu bringen und wieder für ein wenig mehr Struktur zu sorgen. Je nach Örtlichkeit bietet sich gegebenenfalls eine andere Vorgehensweise an.

Die folgenden Abschnitte helfen dabei, Rumpelecken zu erkennen, sie „auszumisten“ und in den entsprechenden Bereichen wieder Ordnung einziehen zu lassen.

Die typischen Rumpelecken daheim – Eine Auflistung

Viele Menschen sind sich vielleicht nicht einmal bewusst darüber, dass sie eine Rumpelecke besitzen, da sich diese nicht offen im Raum befindet. Meist sind die Ecken eher an Stellen zu finden, die im ersten Moment nicht als wichtig erscheinen. Und selbstverständlich muss es sich bei einer Rumpelecke nicht tatsächlich um eine Ecke handeln. Deshalb ist es immer sinnvoll, auch den Blick hinter und unter Möbelstücke schweifen zu lassen. Hier ist das Potenzial für Unordnung meist besonders hoch.

Typische Rumpelecke Nr. 1: Unter dem Bett

Das Schlafzimmer ist für die meisten ein Ort der Entspannung und Erholung. Und dennoch fällt es einigen nicht leicht, hier komplett von der Hektik des Tages abzuschalten. Dies könnte auch daran liegen, dass sich unter dem Bett einiges an „Rumpelei“ angesammelt hat und sich der Besitzer hierüber vielleicht gar nicht bewusst ist.

Typische Rumpelecke Nr. 2: Der Wohnzimmerschrank

Egal, ob Sideboard oder Schrank: Auch hier verbergen sich oftmals kleine Rumpelecken, bei denen niemand mehr so wirklich weiß, was sich auf oder in ihnen befindet. Da kann es schon einmal etwas länger dauern, bis ein gesuchter Gegenstand gefunden ist. Deshalb ist es wichtig, auch hier ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen.

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Typische Nr. Rumpelecke 3:  Küchenschränke und -schubladen

Die Küche sollte immer aufgeräumt und gut sortiert sein. Zumindest bestehen hierauf viele Hausfrauen und Hausmänner. Doch sicherlich wird auch jeder gestehen, mindestens eine Schublade zu haben, die als „Schublade für alles“ dient. Auch hier ist das „Rumpelecken Potenzial“ hoch. Viele beginnen erst dann damit, die Schublade zu ordnen, wenn sich diese nicht mehr schließen lässt.

Typische Rumpelecke Nr. 4: Die Abstellkammer

Die Abstellkammer eignet sich ideal als Rumpelkammer. Immerhin ist sie ohnehin meist den ganzen Tag geschlossen und so gut wie niemand kommt auf die Idee, diese Kammer zu öffnen, wenn kein triftiger Grund vorliegt. Deshalb entsteht dort häufig zuerst das große Chaos und je mehr Zeit vergeht, desto chaotischer und unübersichtlicher wird der Bereich hinter der Tür.

Typische Rumpelecke Nr. 5: Der Keller

Für viele läuft der Keller unter dem Begriff einer „eingeplanten Rumpelkammer“. Immerhin können dort alle Dinge und Gegenstände untergebracht werden, die „eigentlich nützlich“ sind, jedoch keinen Platz mehr in der Wohnung haben (oder haben sollen). Wie praktisch! Wer aber unachtsam alles in den Keller verstaut, wird irgendwann mit einer Unordnung konfrontiert, die viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

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Effektiv Rumpelecken beseitigen: So geht’s!

Die Rumpelecken wurden entdeckt (oder können nicht mehr ignoriert werden) und nun ist es an der Zeit, sie zu entfernen? Hier haben viele das Problem, dass sie gar nicht wissen, wo sie genau anfangen sollen. Oft wird dann beschlossen, das Projekt „Ich räume auf!“ dann doch ruhen zu lassen. 

Aber keine Sorge! Wie so oft, gibt es auch hier viele Tipps, die dabei helfen können, wieder „Klar Schiff“ zu machen. Welche Vorgehensweise sich anbietet, kommt darauf an, wie groß die Rumpelecke ist und welche Gegenstände sich dort befinden.

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Tipp Nr. 1: Sortierungssystem einführen

In einer Rumpelecke befinden sich zahlreiche Gegenstände, die von unterschiedlichem Wert sein können. Drei Kartons oder Tüten können das Sortieren schon erleichtern. In einen Behälter kommt der Müll, in den zweiten dann die Gegenstände, die unbedingt behalten werden müssen und in den dritten die Gegenstände, bei denen man sich nicht sicher ist.

Wichtig: Wer mit einer anderen Person in einem Haushalt lebt, sollte auf keinen Fall allein beurteilen und dann mit dem Entsorgen starten. Ein kurzes Nachfragen kann das Potenzial für Streitereien und Konflikte deutlich minimieren.

Tipp Nr. 2:  Regale und Boxen einrichten

Regalbretter und Co. können natürlich auch in einer Abstellkammer eingebaut werden. Die Vorrichtungen helfen dabei, das Chaos zu sortieren und bieten gleichzeitig einen umfangreicheren besseren für die einzelnen Gegenstände. Auch Boxen unter den Betten bieten genügend Platz für Habseligkeiten, wie dicke Decken oder andere Dinge, die nicht jeden Tag benötigt werden.

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Tipp Nr. 3: Ausmisten attraktiv gestalten

Eine große Aufräumaktion benötigt einiges an Motivation und eine grundsätzlich positive Einstellung. Diese Grundvoraussetzungen sind nicht immer gegeben. Um hier zumindest gute Grundvoraussetzungen zu schaffen, kann es helfen, die eigene Lieblingsmusik einzulegen. Zudem sind auch Pausen enorm wichtig. Fest steht: Vor allem die großen Rumpelecken werden ihre Zeit benötigen, ehe sie sortiert und ausgemistet sind.

Die gute Nachricht ist jedoch. Dass das Chaos nicht zwangsläufig allein beseitigt werden muss. Wer mit einer oder mehreren Personen in einem Haushalt lebt, kann versuchen, die anderen ebenfalls zu motivieren.

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Tipp Nr. 4: Plan aufstellen fürs nächste Mal

Nach der Entrümpelung dauert es oft nicht lange, bis sich die berühmte Ecke erneut füllt. Es ist sinnvoll, sich vorab einen Plan zu überlegen, damit die nächste Aufräumaktion weniger Zeit in Anspruch nimmt… oder eine solche Ecke überhaupt nicht erst entsteht. Alles, was beispielsweise ein ganzes Jahr lang weder genutzt noch vermisst wurde, kann eigentlich beim nächsten Ausmisten beseitigt werden. Eine Ausnahme stellen natürlich die Gegenstände dar, die mit einem besonders ideellen, emotionalen Wert verbunden sind.

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Fazit

Eine Rumpelecke auszumisten ist kein schweres, aber ein oft mühseliges Unterfangen. Hier hilft es, sich einen Plan zu erstellen und – falls möglich – mehrere Personen zu motivieren. Wer besonders viel Ehrgeiz hat, kann besagten Plan auch noch ein wenig ausweiten und eher präventiv gestalten. Hier sollte dann die Frage „Wie kann ich das Entstehen einer Rumpelecke in Zukunft vermeiden?“ im Fokus stehen. Diejenigen, die wissen, wo Rumpelecken vorzugsweise entstehen (s. o.) ist hier klar im Vorteil. Immerhin hat hier dann bereits eine Art der „Sensibilisierung“ stattgefunden.

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