Gartenwege aus Schotter oder feinem Kies sind in den letzten Jahren leider immer seltener in den Gärten anzutreffen. Dabei gibt es so viele verschiedene Gestaltungsvarianten. Das liegt zu einem großen Teil auch daran, dass es beim Schotter so viele Farben, Größen und Formen gibt.
Und gerade in der letzten Zeit, wo immer mehr Kleingärtner ihren Garten als Japan- oder Bauerngarten gestalten, rücken auch die Schotterwege wieder in den Mittelpunkt der Gestaltung. Schotter gibt es angefangen von weißem Marmorschotter bis hin zu dunklem Flussschotter.
Dazwischen sind alle Farbnuancen möglich, die in der Natur auch vorkommen. Deshalb bietet sich ein Schotterweg auch ganz besonders gut für naturnahe Gärten an. Der Vorteil bei diesen Wegen ist die Tatsache, dass so ein Weg ohne viele Vorbereitungen realisiert werden kann. Das gelingt auch absoluten Neulingen ganz gut.
Und so wird es gemacht
Welcher Schotter verwendet wird, liegt ganz alleine am Geschmack der Gartenbesitzer, machbar ist so ein Weg mit jeder Art von Schotter. Das Anlegen eines Schotterweges ist zwar mit etwas Mühe verbunden, aber dafür ist er preiswert. An allererster Stelle steht natürlich auch hier die genaue Planung.
Mit Schnüren und kleinen Pflöcken kann der Verlauf des Weges im Vorfeld genau markiert werden. Dann wird entlang des markierten Weges mindestens ein Graben von 20 bis 30 Zentimeter Tiefe ausgegraben. In der Mitte sollte es tiefer gehen, damit das Wasser sich dort sammeln und gut absickern kann. Dafür muss aber bei einem Schotterweg kein wirklicher Unterbau geschaffen werden, wie bei den meisten anderen stabilen Wegen.
Nun muss eigentlich nur noch der Boden mit einer Walze befestigt werden und kann dann mit Schotter aufgefüllt werden. Die Ränder des Schotterweges können mit den verschiedensten Materialien befestigt werden. Die Befestigung kann an die Optik des Gartens angepasst werden oder durch völlig andere Materialien interessante Akzente setzen.