Dispersionsfarben werden überwiegen zum Streichen von Wänden und Decken im Innenbereich eingesetzt und sie eignen sich auch für den Außenanstrich. Zudem ist die Beschaffenheit von Dispersionsfarben sehr gut geeignet für fast alle Untergründe und Flächen, die gestrichen werden müssen, um die Wohnung im neuen Glanz erscheinen zu lassen.
Darüber hinaus haftet diese Farbe auf vielen verschiedenen Materialien, aus dem der Untergrund besteht und gleicht perfekt fast alle Unebenheiten aus. Selbst für einen Anstrich auf Raufasern, Prägematerialien und Tapeten sind die Dispersionsfarben hervorragend geeignet. Neben den flüssigen Dispersionsfarben werden in den Baumärkten auch feste Dispersionsfarben angeboten.
Diese haben den Vorteil, dass sie nicht zu sehr tropfen beim Streichen der Wand oder der Decke. Außerdem erhält man Dispersionsfarben in vielen verschiedenen Farbnuancen, die mit einer Volltonfarbe abgetönt werden. Somit bekommt man eine große Farbpalette an Farben, die keine Wünsche offen lassen und mit Sicherheit für jeden Geschmack die richtige Dispersionsfarbe dabei sein wird.
Dispersionsfarbe verdünnen
Da es Dispersionsfarben in vielen zahlreichen Variationen im Handel erhältlich sind und immer eine andere Beschaffenheit aufweisen, kann es sein das man die Farbe verdünnen muss. Die Verdünnung wird daher immer von der Verarbeitungsfähigkeit bestimmt.
Somit ist es wichtig bevor man überhaupt mit Wasser anfängt zu verdünnt, erstmal die Dispersionsfarbe gründlich durchzurühren. Dies erfolgt am besten mit einem alten Kochlöffel oder mit einem längeren Holzstab. Ist die Farbe gut gerührt, kann man den ersten Streichversuch wagen. Die Dispersionsfarbe sollte sich angenehm leicht verstreichen lassen und vor allen Dingen gleich striemig stehen bleiben.
Ist dies nicht der Fall einfach vorsichtig etwas Wasser in die Dispersionsfarbe dazugeben und wieder gut vermischen. Dies Erfolgt so lange, bis das Streichergebnis perfekt ist, denn nur so kann der Anstrich mit einer Dispersionsfarbe ein wahrer Hingucker und einen gleichmäßigen Anstrich aufweisen.
Vielleicht noch ein kleiner Hinweis für den Selbermacher: Man sollte nicht unbedingt zum aller- aller billigsten Produkt greifen. Denn wer hier am falschen Ende spart, wird mit unnötiger Mehrarbeit bestraft (Stichworte: Deckkraft, Farbpigmente).
Vielen Dank für die professionellen Tipps sagt
Stefan Boller