Außerhalb von Frankfurt (Main) ist das Problem des überlasteten Hauptbahnhofs möglicherweise ein Fremdwort. Um dieses Problem zu beheben, ist ein großes Bauprojekt geplant. Es nennt sich Frankfurt 2040 und es werden Kosten von 3,6 Millionen Euro veranschlagt.
Wie der Name schon verrät, soll die Eröffnung im Jahr 2040 sein. Allerdings wissen Sie und ich bereits, dass am Beispiel des Berliner Flughafens sowohl das Jahr als auch die Kosten wahrscheinlich andere sein werden. Als Bauunternehmer sind aber nicht nur Zeitschätzungen und Kostenkalkulationen Herausforderungen. Auch Diebstahl und die Sicherheit auf großen wie kleinen Baustellen ist ein Thema. Wenn sich Baustellen in Frankfurt befinden, entsteht damit auch die Frage nach der Security für Frankfurt.
Schauen wir uns in diesem Zusammenhang einmal genauer an, wie sich Baustellendiebstahl verhindern lässt.
“Better Safe than Sorry” – Präventive Sicherheitsmaßnahmen auf Baustellen
Präventive Sicherheitsmaßnahmen auf Baustellen sind von entscheidender Bedeutung, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen. Hierzu gehören die Installation einer geeigneten Sicherheitsausstattung und die Einführung von Sicherheitskontrollen.
Die Installation einer geeigneten Sicherheitsausstattung
Hinterher ist man immer schlauer, aber lassen wir uns doch einmal vorher schlauer sein, indem wir verschiedene präventive Maßnahmen einsetzen, um die Sicherheit auf Baustellen zu erhöhen. Dazu gehört die Installation von Überwachungskameras, die das gesamte Gelände filmen. Dadurch können die Betreiber im Auge behalten, wer sich dort aufhält. Zusätzlich können Alarmanlagen zum Einsatz kommen, die bei unbefugtem Zutritt Alarm schlagen.
Rund um die Baustelle können Bauunternehmer zudem hohe Zäune errichten, um Unbefugte fernzuhalten. Eine spezielle Beleuchtung kann nachts und an dunklen Orten für zusätzliche Helligkeit und Übersicht sorgen. An Eingängen müssen sich Besucher durch Sicherheitsschleusen und Kontrollen identifizieren.
Zwar sollen diese Vorkehrungen verhindern, dass Diebe auf die Baustelle gelangen und Werkstoffe oder Maschinen stehlen, doch sie helfen nicht nur vor der Entwendung des Presslufthammers, sondern können auch Unfälle von Unbefugten vermeiden, die zum Beispiel neuen Content für eine Instagram Story benötigen.
Einführung von Zugangskontrollen für Mitarbeiter und Lieferanten.
Schauen wir uns die Zugangskontrollen für Mitarbeiter und Lieferanten nochmal etwas genauer an. Sie laufen so ab, dass nur wer eine gültige Zutrittskarte besitzt, das Baustellengelände betreten darf. Dafür werden an den Eingängen auch Sicherheitsleute privater Firmen eingesetzt, um die Ausweise zu kontrollieren.
Ähnlich wie bei modernen Softwareunternehmen, die bei der Einstellung von Mitarbeitern “IDs” für den Einlass aushändigen, bekommen Baustellenmitarbeiter ebenfalls eine personalisierte Zutrittskarte und müssen sie beim Betreten und Verlassen der Baustelle vorzeigen. Lediglich die Gleitzeiten fehlen.
Lieferanten müssen sich ebenfalls anmelden und werden nur mit einer temporären Gästekarte hereingelassen, wenn eine Lieferung erwartet wird.
Damit das Ganze Sinn ergibt, müssen Personen ohne Zugangsberechtigung konsequent abgewiesen werden.
Risikomanagement und Schadensbegrenzung
Effektives Risikomanagement und Schadensbegrenzung sind auf Baustellen unerlässlich, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Darunter fallen die Markierung von Geräten und Materialien, die Registrierung von Werkzeugen, die Zusammenarbeit mit der Polizei und die Implementierung von Sicherheitsprotokollen für den Umgang mit gestohlenen Gütern.
Markierung von Geräten und Materialien
Eine weitere Maßnahme, neben der Minimierung von Risiken, die von Menschen ausgehen können, sollten Geräte und Materialien markiert werden. Hierzu bekommen alle wertvollen Gegenstände wie Maschinen, Werkzeuge oder teure Baumaterialien eine spezielle Kennzeichnung.
Dafür werden oft spezielle Sicherheitscodes oder auch GPS-Tracker verwendet. Das macht die Gegenstände für Diebe unattraktiv, da sie als Diebesgut leicht erkennbar und wieder auffindbar sind. Wenn die Markierungen zusätzlich besonders gut sichtbar sind, kann das bereits reichen, um potenzielle Langfinger abzuschrecken.
Registrierung von Werkzeugen
Zusätzlich zu der oben genannten Markierung sollten viele teure Werkzeuge und Maschinen auch registriert werden. Hierfür tragen Bauunternehmer (die entsprechenden Mitarbeiter) Daten wie Marke, Modell, Seriennummer und Anschaffungsdatum in einer zentralen Datenbank ein. Werkzeuge können aber auch mit Gravuren markiert werden, die sie eindeutig als Eigentum des Bauunternehmens kennzeichnen.
Wenn dann doch mal ein Langfinger zugreift, kann man die Gegenstände anhand der Registrierung klar identifizieren. Das erhöht die Chance, sie bei Kontrollen oder über den Polizeicomputer wiederzufinden.Ein zusätzlicher Vorteil der Werkzeugregistrierung ist auch die Schadensregulierung mit Versicherungen.
Zusammenarbeit mit der Polizei
Nehmen wir einmal an, der gestohlene Presslufthammer hat keinen versteckten GPS Tracker und der Langfinger ist erst einmal mit dem Diebstahl davongekommen. Sein Hauptziel ist schließlich der Tunnel zum Tresorraum der Bank.
Nun kommt eine weitere Maßnahme zur Schadensbegrenzung zum Zuge: die enge Zusammenarbeit mit der Polizei.
Hierzu stellen die Bauunternehmer der Polizei alle relevanten Informationen zur Verfügung, wie zum Beispiel Videoaufnahmen von Überwachungskameras oder Beschreibungen verdächtiger Personen. Die Polizei kann dann Ermittlungen durchführen, um die gestohlenen Gegenstände wiederzufinden und die Täter zu identifizieren.
Die Implementierung von Sicherheitsprotokollen für den Umgang mit gestohlenen Gütern
Als letzter Punkt sollten wir uns auch kurz mit Sicherheitsprotokollen bezüglich gestohlener Güter auf Baustellen befassen. Nachverfolgungstechnologie für Werkzeuge und Geräte und Eingangskontrollen hören sich zwar gut an. Doch wenn man nach einem größeren Diebstahl in die Schockstarre verfällt und nicht die nächsten Schritte kennt, ist das alles nur halb so viel wert.
Daher gibt es ein Sicherheitsprotokoll, dass vorher in ruhiger Minute und mit kühlem Kopf angefertigt werden sollte. Es hilft im Falle eines Diebstahls schnell und effektiv zu handeln. Dazu gehört das sofortige Melden des Diebstahls an die zuständigen Behörden und das Sicherstellen von Beweisen wie Fotos oder Zeugenaussagen. Außerdem werden Maßnahmen ergriffen, um gestohlene Gegenstände zu identifizieren und zurückzuerlangen, beispielsweise durch die bereits erwähnten Markierungen oder Seriennummern.