Die Säge ist ein Werkzeug oder auch eine Werkzeugmaschine, welches hauptsächlich dem Trennen von Holz, Naturstein, Metall und Kunststoff dienen kann. Auch das Trennen anderer Werkstoffe wird mit diesem Gerät angestrebt. Handsägen können in der Regel ein gespanntes oder ein ungespanntes Sägeblatt besitzen.
Gespannte Sägeblätter können beispielsweise in Form von Handbügelsägen, Gestellsägen, Baumsägen, Laubsägen, örtersägen oder Klobsägen zu finden sein. Ungespannte Sägen sind dagegen die Sachsensäge, die Astsäge, der Fuchßchwanz, die Gratsäge, die Lochsäge, die Stichsäge, die Bauchsäge, die Spaltsäge oder auch die Japansäge.
Sonderformen sind in der Drahtsäge, der Handkettensäge und dem im Haushalt verwendeten Sägemeßer zu finden. Als Sägemaschinen werden vor allem die Tischbandsägemaschine, die Kreißägemaschine, die Plattensäge, die Dekupiersäge, die Gattersäge und die Wippsäge angesehen. Vor der Maschinisierung gab es diese Formen selbstverständlich nicht. Die Geschichte der Säge geht sehr weit zurück.
So gilt als Erfinder ein in der griechischen Mythologie angesiedelter Mann Perdix, der Neffe des Diadalos. Die Säge aus Metall entstand in ägypten. Aber auch das Römische Reich schuf eine Vielzahl von Sägen, die bis hin zum 14. Jahrhundert kaum merklich verändert wurden. Erst im 15. Jahrhundert kam die Säge aus Stahl auf und wurde nunmehr auch von Holzfällern als Ersatz für die Axt genutzt.