fertighecke

Für wen sich eine Fertighecke lohnt

Hecken werten Gärten nicht nur optisch auf, sie haben auch einen ganz praktischen Nutzen. Sie dienen zum Beispiel als Abgrenzung und Sichtschutz gegenüber Straße und Nachbargrundstücken und können als Abtrennung der einzelnen Gartenbereiche gesetzt werden. Einen entscheidenden Nachteil gegenüber anderen Elementen, die den gleichen Dienst versehen – das können etwa Zäune oder Abtrennungen aus Metall oder Holz sein – haben Hecken allerdings. Man muss warten, bis sie hoch genug gewachsen sind, um ihren Zweck voll und ganz zu erfüllen. Eine Alternative können jedoch Fertighecken sein. Hier kann nachgelesen werden, für wen sich eine Fertighecke eignet.

Wie wird eine Fertighecke in den Garten integriert?

Fertighecken sind bereits gewachsene und ausgebildete Pflanzen. Vor dem Kauf entscheidet man sich für die Heckenart, zum Beispiel Liguster, sowie die Heckengröße. Letztlich gibt es Fertighecken in allen nur vorstellbaren Formen und Größen. Außerdem sind Heckenpflanzen, die auch als Standardhecken erhältlich sind, in aller Regel auch als Fertighecke zu bekommen. Wer also lieber eine Efeu Hecke haben möchte, bekommt auch diese als Fertighecke. Man kauft Fertighecken in Form von Einzelmodulen, die entweder als Ballenware oder als Kübelpflanze erhältlich sind. Entscheidet man sich für die Ballenware sind die Wurzeln der Hecke in Ballentücher eingewickelt, die mit ins Erdreich eingesetzt werden. Manchmal wird dieser Ballen noch von einem Korb umschlossen, der dem Ganzen mehr Stabilität verleiht. Der Korb und das Ballentuch sind aus ökologischem Material gefertigt, das im Erdreich verrottet.

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Wird die Fertighecke im Pflanzkübel geliefert, ist sie darin auch gezogen worden. Obenauf steckt eine Rankhilfe im Kübel und die Fertighecke erscheint optisch wie eine mobile Trennwand. Möchte man diese Variante der Fertighecke nutzen, ist die Installation denkbar einfach. Die Fertighecke kann einfach in ihrem Kübel bleiben, und man verrutscht die einzelnen Elemente genau so, wie es einem am besten passt und platziert sie so im Garten.

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Diese Art der Installation gestaltet sich maximal flexibel. Eingepflanzte Fertighecken weisen jedoch eine höhere Stabilität auf, was zum Beispiel bei Wind von Vorteil ist, da die Hecke nicht umfallen kann. Hat die erworbene Hecke keine Rankhilfe, sollte man sie nach dem Einpflanzen anderweitig stabilisieren. Das funktioniert etwa mit einer Reihe an Holz- oder Betonpfosten, die entlang der Hecke eingegraben werden. Über eine, an Hecke und Pfosten vorbei, längs gespannte Schnur, kann der Fertighecke so lange Stabilität verliehen werden, bis sie ihr Wurzelwerk im Erdreich verankert hat. Steht sie fest, kann die Schnur entfernt werden.

Vor- und Nachteile von Fertighecken

Ganz klar ist, dass man mit dem Setzen von Fertighecken eine Menge Zeit spart. Einerseits erhält man die Heckenelemente pflanzfertig, andererseits sind sie bereits ausgebildet. Das Einpflanzen erfolgt ebenso zügig und kann auch von Hobbygärtnern in Eigenregie durchgeführt werden. Außerdem lässt sich mit Fertighecken jeder Garten flexibel gestalten und bei Bedarf auch wieder umgestalten. Wer also ab und an gerne ein wenig Veränderung im Garten haben möchte, setzt am besten auf die mobilen Fertigheckenelemente.

Mit Fertighecken lassen sich außerdem bestens Lücken schließen. Zieht man eine Hecke selbst, hat man oft wenig Einfluss auf die Wuchsrichtung und es kann sein, dass die schmale Lücke zum Nachbargrundstück doch nicht optimal abschließt. Und schließlich ist das Wachstum einer Fertighecke reguliert. Standardhecken wachsen hoch und breit und müssen entsprechend geschnitten werden. Wer aber nur eine schmale Hecke haben möchte, ist mit einer Fertighecke im Vorteil, da es in den Ausmaßen sehr sanft gesetzte Modelle gibt.

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Viele Nachteile gibt es, wenn es um Fertighecken geht, nicht. Einer könnte jedoch entscheidend sein. Fertighecken sind teurer als Standardhecken. Ein Laufmeter Fertighecke, der bereits zwei Meter hoch ist, schlägt ungefähr mit 150 Euro zu Buche. Fertighecken zu Dumpingpreisen sollten auch auf keinen Fall erworben werden, wenn man auf Qualität setzt. Denn mit diesem Preis bezahlt man auch die Arbeitszeit der Gärtner, die die Fertighecke gezogen haben.

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Ein Fazit

Es wurde deutlich, dass Fertighecken sehr praktisch und individuelle einsetzbar sind. Gerade in Neubaugebiete, die noch leer und trist wirken, können sie angenehme Farbtupfer für das Auge bilden.

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