Privater Wohnraum ist heute so knapp und teuer wie nie zuvor. Das Gartenhaus bietet sich aber nicht erst jetzt an, um bestimmte Lebensbereiche im besten Sinne des Wortes auszulagern. Vor Jahrzehnten diente es oftmals noch als Stall, heute findet es in vielen anderen Bereichen seine Verwendung.
Wo kann man ein Gartenhaus kaufen?
Wer sich nach Gartenhäusern umschaut, wird in jedem Baumarkt und den meisten Gartencentern fündig. In vielen Fällen kann man sogar eine Ausstellung von Musterhäusern besuchen. Knackpunkt dabei: Man kann ein Gartenhaus zwar kaufen, muss sich dann aber noch mehrere Wochen gedulden. Denn leider sind die ausgestellten Gartenhäuser nicht sofort verfügbar, sondern müssen erst durch den Händler bestellt werden. Ein Gartenhaus kaufen kann man also genauso gut online und muss dann auch nicht länger auf die Lieferung warten als bei der Bestellung im Baumarkt. Und wenn ein Sichtschutz erforderlich ist, kann man den auch gleich passgenau mitbestellen.
Ob als zweites Wohnzimmer, …
Bei allen negativen Aspekten des Klimawandels sorgt er immerhin dafür, dass die Outdoor-saison heute deutlich länger ist als noch vor einigen Jahren. Je nach Region kann man sich vom März bis im November an seinem Garten erfreuen. Das geht besonders gut mit einem Gartenhaus, in dem sich Platz findet für gemütliche Sitzmöbel. Hier lässt es sich wunderbar in einem guten Buch schmökern – oder man erfreut sich einfach an der Vielfalt der Natur.
…als Homeoffice, …
Die Arbeit in den eigenen vier Wänden ist nicht erst seit der Corona-Pandemie eine vielfach genutzte Alternative zum Büro in der Firma geworden. Doch nicht in jeder Wohnung findet sich genügend Raum für ein Arbeitszimmer. Das Gartenhaus hingegen lässt sich mit Schreibtisch und Büroschrank zu einem echten Büro herrichten. Dank WLAN im Haus braucht man meistens auch keinen separaten Internetanschluss. An schönen Tagen kann man sein Notebook dementsprechend problemlos auf die Terrasse des Gartenhauses mitnehmen und mit echtem Open-Air-Feeling arbeiten.
…als Partyhaus neben dem Grillplatz, …
Ein solches gibt es nicht nur hinter dem Schützenhaus oder am Sportplatz, sondern gerne auch im eigenen Garten. Auch hier kann man wunderbar die Nacht zum Tage machen. Da die Besucher nicht weiter ins Haus gelangen als bis zur Gästetoilette, muss man sich über Chaos in der Wohnung keine Gedanken machen. Deshalb ist es auch kein Problem, wenn nach einer Partynacht nicht alles sofort komplett aufgeräumt wird. Denn der Frühstückstisch im Esszimmer bleibt von der Party unberührt.
…als Hobbyraum im Garten, …
Die Werkstatt ist in dieser Hinsicht fast ein Klassiker. Aber auch ein Atelier oder eine Nähstube können im Gartenhaus untergebracht werden. Wenn die Nachbarn keine Einwände haben, lässt es sich in der grünen Umgebung des Gartens zudem auch wunderbar musizieren.
…oder als separates Gästehaus:
Wer gerne Gäste empfängt, hat oftmals auch ein Gästezimmer. Der Platz dafür findet sich allerdings nicht in jeder Wohnung, manchmal ist er auch schlicht und ergreifend nicht ausreichend. Wenn gleich mehrere Leute übernachten wollen, kann das Gartenhaus zu einem eigenen Gästehaus werden. Besucher haben hier die Möglichkeit, sich etwas mehr auszubreiten als in der Wohnung. Ein Schlafraum ist dafür natürlich unerlässlich, einige Gartenhäuser sind sogar echte Tiny-Häuser mitsamt Küche und eigenem Bad. Wenn nicht gerade Familie oder Freunde zu Besuch sind, kann man ein solches Gartenhaus sogar als Ferienhaus vermieten.
Fazit?
Es steht jedem frei, das Gartenhaus ganz nach eigenen Vorstellungen zu nutzen. Geräteschuppen und Fahrradgarage werden auch weiterhin benötigt, die anderen Nutzungsmöglichkeiten sollte man trotzdem nicht außer Acht lassen. Und es gibt auch keine Verpflichtung, sich auf ein einziges Gartenhaus zu beschränken. Abhängig von den lokalen Bedingungen und der Größe des Gartens kann man sich äußerst breit entfalten.