Der Weg in die Sauna bedeutet Gesundheit, Ruhe und Erholung. Kein Wunder also, dass sich immer mehr für eine Sauna in den eigenen vier Wänden entscheiden. Eine eigene Sauna ist eine kleine, private Wellness-Oase und kann nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag die ersehnte Ruhe und Entspannung bescheren. Dabei gibt es ein paar wichtige Punkte, die man beim Kauf und Bau einer eigenen Sauna beachten sollte.
Darauf sollte man bei der eigenen Sauna achten!
Die Sauna ist die ideale Lösung, um sich nach einem langen Arbeitstag den Weg zur nächstgelegenen Saunalandschaft zu sparen und dennoch entspannen zu können. Allerdings existieren mittlerweile nicht nur verschiedene Modelle, Formen und Größen. Auch die Art der Beheizung und Einrichtung ist sehr verschieden und vielfältig. Ob holzbeheizte Saunaöfen, eine Bio-Sauna als Kombination aus Dampfbad und finnischer Sauna oder eine Mini-Sauna für die kleine Auszeit. Was viele nicht wissen: Auch in einer Mietwohnung ist die Installation einer Sauna möglich. Sie sind schrankgroß und können auch beim Umzug problemlos mitgenommen werden.
Die Wahl des richtigen Standorts
Um die richtige Sauna für die eigenen vier Wände zu finden, muss der richtige Standort gefunden werden. In der Regel kann die Sauna überall in einem Haus eingebaut werden. Wichtig ist, dass genug Platz existiert, denn dieser wird definitiv benötigt. Zudem müssen alle notwendigen Anschlüsse vorhanden sein für Strom, Wasser und die Lüftungsanlage. Der Boden muss wasserfest und glatt sein.
Hinweis: Die Größe der Sauna ist abhängig von der Personenanzahl, die diese gleichzeitig benutzen. Pro Person muss man mindestens 1,5 Quadratmeter einplanen.
Auch die Gartensauna in Form eines Saunahäuschens ist sehr beliebt und kann bereits als Fertigsauna gekauft werden. Dabei existieren verschiedene Varianten, wie der skandinavische Stil, Fässer oder kleine Blockhäuser.
Sauna-Varianten
Der Standort ist abhängig von der Variante der Sauna. Ideal für eine Sauna im Haus sind zum Beispiel die finnische oder klassische Sauna. Sie ermöglichen eine hohe Temperatur, verursachen allerdings eine geringe Luftfeuchtigkeit. Dadurch wird das Mauerwerk nicht allzu stark belastet, wie es bei einer Dampf- oder Bio-Sauna der Fall wäre. Diese sind gut für den Garten geeignet, da sie eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent schaffen. Innerhalb eines Hauses wird bei falscher Nutzung die Schimmelbildung an den Wänden begünstigt.
Bauvorschriften
Eine Sauna in im Haus benötigt keine Baugenehmigung, sofern es sich um das eigene Haus oder eine Eigentumswohnung handelt. Bei einer Mietwohnung oder einem Miethaus muss die Installation mit dem Vermieter abgesprochen werden. Wichtig ist, dass Anschlüsse für Belüftung, Wasser und Strom vorhanden sind.
Der Bau und die Installation einer Sauna im Garten benötigen in der Regel eine Genehmigung. Daher sollte vor dem Bau das Bauamt kontaktiert werden. Dies gilt allerdings nur für Saunen einer bestimmten Größe. Ob Genehmigungspflicht oder nicht, es gibt bei der Gartensauna bauvorschriftliche Vorgaben. Dazu gehört zum Beispiel der Abstand zum Nachbargrundstück von mindestens drei Metern. Auch die Brandschutzordnung spielt hier eine wichtige Rolle. Werden holzbeheizte Saunaöfen mit Holzofen genutzt, sollte ein Schornstein vorhanden sein, der regelmäßig vom Schornsteinfeger begutachtet wird.
Hinweis: Eine Elektrosauna mit Elektroofen benötigt meist keine Erlaubnis und ist verfahrensfrei. Sie sollte allerdings nur von einem Fachmann installiert werden.
Belüftung
Jede Sauna bedarf einer Abluftmöglichkeit und Frischluftzufuhr. Der Raum muss gut belüftet werden und die Sauna dampfisoliert sein. Das gilt besonders für Saunen im Keller, da sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit erhöhen und Keller keine gute Wärmedämmung haben. Die Gartensauna benötigt für die Abluft einen Schornstein.