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Entspannter umziehen mit der Umzugscheckliste

Zu Hause ist es doch am schönsten. Das gilt natürlich auch dann, wenn man in eine neue Wohnung oder ein neues Haus einzieht. Während der Umzug aus dem Studentenwohnheim in eine neue Unterkunft einfach ist, gestaltet sich ein größerer Wohnungswechsel oft schwierig. Das liegt nicht nur an den vielen Kartons, sondern auch an den zahlreichen Aufgaben. Eine Checkliste hilft dabei, den Überblick zu behalten.

Vor dem Umzug: Ausreichend Zeit für die Vorarbeiten einplanen

Ist der neue Mietvertrag unterschrieben, dann ist es an der Zeit, den alten Vertrag frist- und formgerecht zu kündigen – falls das nicht bereits geschehen ist. Außerdem ist es sinnvoll, sich frühzeitig über Umzugsunternehmen und den anfallenden Kosten zu informieren und den Umzugstermin festzulegen. Dabei gilt es, ausreichend Zeit einzukalkulieren, da viele Umzugshelfer bereits lange im Voraus planen. Das gilt übrigens auch für private Unterstützer: Gerade wenn es viel zu tun gibt, muss rechtzeitig ein ausreichend großes Zeitfenster in den Kalender eingetragen werden.

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Checkliste für 2 bis 6 Monate vor dem Umzug

Bereits zwei bis sechs Monate vor dem tatsächlichen Wohnungswechsel beginnen die Vorarbeiten. Idealerweise wird frühzeitig ausreichend Zeit investiert, damit die Vorbereitungen möglichst entspannt verlaufen.

  1. Überblick über alle Gegenstände verschaffen. Welche sollen mitgenommen oder eingelagert werden? Welche möchte man verkaufen?
  2. Ordner mit allen notwendigen Umzugsunterlagen einrichten. Dazu gehören Quittungen, Telefonnummern und Briefe.
  3. Falls notwendig: Nachmieter für die Wohnung suchen.
  4. Für alle Tierbesitzer: Frühzeitig nach einer Transportmöglichkeit oder temporären Unterbringung für das Haustier suchen.
  5. Transportwege ausmessen und Kontakt zu einer Umzugsfirma aufnehmen. Dadurch lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig vermeiden.
  6. Halteverbot für den Umzug einrichten oder die Aufgabe in die Hände der Umzugshelfer geben.
  7. Alle notwendigen Stellen über den Umzug informieren und gegebenenfalls ummelden. Insbesondere Schulen und Kindergärten benötigen eine gewisse Zeit, bis das Kind die neue Einrichtung besuchen kann.
  8. Strom- und Gasanbieter, Telefon, Internet und weitere Dienstleistungen über den anstehenden Wohnungswechsel informieren.
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1 Woche bis 1 Monat vor dem Umzug: Das gilt es zu beachten

Die Zeit direkt vor dem Wohnungswechsel vergeht meistens wie im Flug. Ist der Umzugstermin bereits in greifbarer Nähe, sollte man die folgenden Dinge angehen:

  1. Garage, Dachboden, Gartenhaus und Keller entrümpeln.
  2. Sperrmülltermin vereinbaren sowie die zu vergebenden Gegenstände bei eBay Kleinanzeigen anbieten.
  3. Umzugskartons packen und beschriften, damit sie in die richtigen Räume gebracht werden. Dabei unbedingt darauf achten, dass alles ordnungsgemäß verpackt ist.
  4. Stellplan für die Möbel in der neuen Wohnung festlegen.
  5. Kleinreparaturen soweit notwendig vornehmen.
  6. Alte und neue Nachbarn über den Aus-/Einzug informieren.
  7. Am Tag vor dem Umzug: Eisfach und Gefrierschrank abtauen und mögliche Vorräte aufbrauchen.
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Am Tag des Umzugs und danach: So verläuft der Tag entspannter

Mit der richtigen Planung sind die meisten Dinge bereits einige Tage vor dem eigentlichen Umzugstag erledigt. Natürlich ist es eine Option, so viel wie möglich hinauszuzögern – allerdings sorgt das für unnötigen Stress. Sind die oben genannten Aufgaben bereits abgehakt, stehen am Umzugstag die letzten Handgriffe an:

  1. Die wichtigsten Gegenstände wie Ausweise, Straßenkarte, Handtaschen und Reinigungsmittel gut erreichbar im Fahrzeug verstauen.
  2. Kleinere Wertgegenstände sorgfältig verpacken und gut geschützt verstauen.
  3. Die letzten persönlichen Dinge wie Kleidung vom Vortag, Kulturbeutel und Medikamente verräumen.
  4. Ein Überlebenspaket für die erste Nacht im neuen Zuhause packen. Dazu gehört alles, was wirklich sofort notwendig ist und nicht aus unterschiedlichen Kartons zusammengesucht werden soll.
  5. Sobald die Wohnung leer ist, sollten die Räume mithilfe von Fotos dokumentiert werden. Dadurch lässt sich sicherstellen, dass es später einen Nachweis über den Zustand der Räumlichkeiten gibt. Dasselbe gilt für das Treppenhaus – hier sollten vor allem die Vorschäden dokumentiert werden.
  6. Sämtliche Messwerte bestätigen und idealerweise die Daten als Kopie aufbewahren.
  7. Strom- und Wasseranschlüsse sollten falls notwendig abgestellt werden.
  8. Essen und Trinken für die Umzugshelfer bereitstellen.
  9. Die leere Wohnung und das Treppenhaus reinigen.
  10. Die Fenster und die Türen abschließen und den Schlüssel beim Vermieter oder Hausmeister abgeben.

Fazit

Ein größerer Umzug erfordert ein gewisses Maß an Planung und Organisation. Andernfalls kann das Vorhaben schnell chaotisch und stressvoll sein. Das macht es umso wichtiger, bereits frühzeitig zu beginnen. Idealerweise starten die Vorbereitungen für den anstehenden Wohnungswechsel zwei bis sechs Monate vor dem eigentlichen Termin. Dadurch entzerrt sich der Umzugsstress und schafft Zeit, sich auf das neue Zuhause angemessen zu freuen.

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