Der Umbau eines alten Hauses bietet eine ideale Möglichkeit, um ein Haus bedarfs- und alltagsgerecht auszustatten. Dadurch wahrt man die Lebensqualität aller Hausbewohner und ermöglicht allen einen Zugang zu jedem Bereich des Hauses sowie zum Außenbereich.
Barrierefreiheit ermöglicht eine freie und selbstbestimmte Alltagsgestaltung, unabhängig von körperlichen Beeinträchtigungen und vom Alter. Beachtet man bei dem Umbau einige Dinge, so gelingt altersgerechtes und barrierefreies Wohnen kinderleicht.
Barrierefreiheit im Hausflur
Der Hausflur eines Gebäudes verbindet nicht nur die Etagen miteinander, sondern auch verschiedene Räume. Es gilt als Zentrum eines Hauses, daher sollte in diesem Bereich besonders auf Barrierefreiheit geachtet werden. Zur Überwindung von Treppen eignet sich der Einbau eines Treppenlifts. In älteren Gebäuden sind die vorhandenen Treppen häufig schmal und kurvenförmig. Auf https://handicare-treppenlifte.de/ findet man den passenden Treppenlift für jeden Bedarf. Kurventreppenlifte werden passt genau an die vorhandene Treppe angefertigt und eingebaut.
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Treppenlift Modell gilt es einige Dinge zu beachten. Während eines Umbaus ist es wichtig, stets im Voraus zu denken. Daher sollte man sich bereits während des Umbaus für einen Treppenlift entscheiden oder die Möglichkeit schaffen, diesen bei Bedarf nachzurüsten. Ein barrierefreier Wohnungsflur verfügt über eine Mindestbreite von 120 Zentimetern. In einem barrierefreien Hausflur befinden sich zudem an beiden Seiten Handläufe. Treppenstufen sind mit rutschfesten Belägen und Sicherheitsmarkierungen ausgestattet.
Rollstuhlfahrer bekommen im Eingangsbereich die Möglichkeit zu wenden. Auch die Beleuchtung der Treppenstufen sowie des gesamten Hausflure gehört zu einer bedarfsgerechten und barrierefreien Einrichtung des Flurs dazu. Während ein Personenaufzug nur selten umsetzbar ist, eignet sich ein Hublift hervorragend für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit anderen körperlichen Beeinträchtigungen.
Auf einem Hublift können etwa Einkaufstaschen oder der Wäschekorb bequem ins nächste Stockwerk transportiert werden. Dadurch kann man selbst im hohen Alter oder mit körperlichen Beeinträchtigungen seinem gewohnten Tagesablauf ohne fremde Hilfe nachgehen. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Treppenliftmodellen, die den Weg zu einem barrierefreien Haus unterstützen.
Die Gefahrenquellen im Bad umgehen
Die Feuchtigkeit im Badezimmer sorgt dafür, dass die Gefahr für Stürze und damit einhergehende Verletzungen erhöht ist. Während des Umbaus eines alten Hauses sollte man daher auch das Bad in die Veränderungen mit einbeziehen. Ein besonderes Augenmerk liegt im Bereich der Badewanne oder der Dusche. Um auch älteren Menschen zu ermöglichen, sich selbstständig zu pflegen, ist ein barrierefreier und sicherer Zugang zum Waschbereich notwendig. Badewannen verfügen in einem barrierefreien Badezimmer über eine Einstiegshilfe.
Ein Zugang zur Dusche ist bodengleich und verfügt über eine Sitzgelegenheit. Die Größe und Aufteilung des Badezimmers wird so konstruiert, dass ein Rollstuhlfahrer dieses nutzen kann oder eine Pflegekraft während des Duschens oder Badens einer Person im Bedarfsfall zur Seite stehen kann. Notwendig sind außerdem Haltegriffe im Bereich der Toilette, der Dusche oder der Badewanne. Das Badezimmer oder WC sollte notfalls von außen entriegelt werden können. Auch die Duscharmatur schützt durch ein integriertes Thermostat vor Verbrennungen durch heißes Wasser.
Barrierefreie Wohnräume einrichten
Für die Einrichtung einer barrierefreien Wohnumgebung nimmt man für die Berechnung der Mindestgröße einzelner Wohnräume als Anhaltspunkt den Drehkreis eines Rollstuhls. Bei einem Umbau sollte auch die Durchgangsbreite von mindestens 90 Zentimeter bei allen Türen im Haus beachtet werden. Schwellen und Übergänge, die das Risiko für einen Sturz erhöhen, werden beseitigt. Bei der Wahl der Bodenbeläge im gesamten Wohnraum, inklusive Küche und Badezimmer, eignet sich für einen barrierefreien Umbau ein rutschfester und griffiger Bodenbelag.
Durch einige Veränderungen kann man im Zuge eines Umbaus eines alten Gebäudes für einen barrierefreien und altersgerechten Alltag sorgen. Davon profitieren nicht nur Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder Alterserscheinungen, sondern auch Kinder und Familien. Durch eine barrierefreie Bauweise und Einrichtung reduziert sich die Unfallgefahr für alle Familienmitglieder nachhaltig.
Zudem steigt auch der Wert der Immobilie und der Wohnkomfort. Vor allem im Alter profitiert man von diesen Vorteilen. Ein selbstbestimmter Lebensstil erhält und fördert die psychische sowie körperliche Gesundheit. Auf diese Weise kann man bis ins hohe Alter soziale Kontakte pflegen und seinen Lebensalltag frei gestalten.