In Deutschland ist energetische Sanierung ein wichtiges Thema, da viele Gebäudeheizungen nicht den modernen Standards entsprechen. Durch eine umfassende Sanierung der veralteten Heizungssysteme wird es machbar, den Energieverbrauch der Immobilien zu reduzieren.
Insbesondere können hierdurch die Heiz- und Stromkosten gravierend verringert werden. Infolge sind gleichfalls Schadstoffemissionen aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas deutlich gemindert. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu energetischer Sanierung und der Energiewende in Deutschland.
Warum sollten Hauseigentümer zeitnah eine energetische Modernisierung in Erwägung ziehen?
Aufgrund der aktuellen Energiekrise und gesetzlichen Neuregelungen dieses Jahres, ist die energetische Sanierung von Immobilien ein relevantes Thema geworden. Egal, ob Sie ein Wohnobjekt besitzen oder planen zu bauen, Sie sollten sich auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit konzentrieren.
Ein Blick auf die Fakten
Das Umweltbundesamt gab bekannt, dass satte 35 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland auf den Gebäudesektor zurückzuführen sind. Besorgniserregend ist hierbei die Tatsache, dass sich 65 Prozent der Heizungen in deutschen Haushalten als veraltet und ineffizient erweisen.
Doch es gibt Anlass zu Optimismus: Durch gezielte energetische Sanierungsmaßnahmen kann der Energieverbrauch der Gebäude um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern ebenso Ihren Geldbeutel.
Energetische Sanierung im Brennpunkt der Politik
Die Bundesregierung hat sich seit einigen Jahren das Ziel gesetzt, den gesamten Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu gestalten.
So sollen Gebäude derart umgebaut werden, dass sie weit weniger Energie verbrauchen beziehungsweise geringere Mengen CO2 ausstoßen. Diesem Ziel dienen Maßnahmen wie Dämmung von Fassaden und Dächern, Einbau von Fenstern mit Isolierung und Modernisierungen der Heizungsanlagen.
Sechs Methoden zur erfolgreichen Energiesanierung Ihres Gebäudes
Eine erfolgreiche Energiesanierung wird durch unterschiedliche Ansätze erreicht:
- Lassen Sie eine Wärmedämmung an der Außenseite Ihres Gebäudes errichten. Tauschen Sie Ihre alten Fenster und Türen durch neue Modelle mit Mehrfachverglasung und guter Isolierung aus. Diese Vorgehensweise reduziert Wärmeverluste durch Risse und Lücken an den Wänden, Fenstern und Türen. So wird sichergestellt, dass die erzeugte Energie im Gebäude bleibt.
- Stellen Sie Ihre vorhandenen Heizungs- und Klimaanlagen auf ein effizienteres Modell beziehungsweise nachhaltigere Energiequellen um. Auf die Weise sparen Sie künftig bares Geld.
- Prüfen Sie alle Beleuchtungssysteme auf Energieeffizienz und installieren Sie daraufhin energiesparende Beleuchtungen. Dies kann helfen, Ihren Strombedarf wirksam zu vermindern.
- Nutzen Sie die natürliche Kraft der Sonne, um über eine Photovoltaikanlage ökologischen Strom zu erzeugen. Sie können diesen entweder für einen späteren Bedarf speichern oder direkt zur Beheizung und Kühlung Ihres Gebäudes verwenden. Staatliche Fördertöpfe, steuerliche Anreize sowie spezielle Solarkredite sind Ihnen behilflich, die nötigen Investitionskosten für diese Technologie abzupuffern.
- Für eine Heizungssanierung können Sie alternative Technologien wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen nachrüsten, um hierdurch Ihren Energieverbrauch spürbar abzusenken.
- Verbessern Sie das Raumklima und reduzieren Sie maßgeblich Heizkosten, indem Sie die Lüftung in Ihrer Immobilie optimieren. Sie erreichen diesen Turbo-Effekt beispielsweise durch das Installieren einer automatischen Wohnraumlüftung mit effektiver Wärmerückgewinnung.
Das Fazit
Es gibt vielfältige Optionen zur energetischen Sanierung Ihres Gebäudes. Nutzen Sie vor einer Entscheidung zur Investition die Unterstützung durch einen sachkundigen Energieberater.