Trinkwasser ist kostbar, inzwischen sehr teuer und es wird auch immer knapper. Doch der Mensch verbraucht immer mehr Trinkwasser und verwendet davon leider nur einen sehr kleinen Teil zum Trinken oder kochen. Der Rest wird durch die Spülung der Toilette, durch den Ablauf von Waschbecken, Dusche und Badewanne gejagt oder der heimische Garten damit bewässert.
Doch gerade für den Garten, die Toilettenspülung oder auch den Betrieb der Waschmaschine könnte sehr gut auch Regenwasser verwendet werden. Dieses kann aufgefangen und in speziellen Zisterne gelagert werden.
Speicherung in Zisternen
Als Zisternen werden große Behälter bezeichnet, die dafür gedacht sind, um Regenwasser aufzufangen und für längere Zeit für eine weitere Verwendung zu speichern. Zisternen sind sowohl in einer Kunststoffausführung zu erhalten, als auch als Betonzisterne. In der Regel verwendet man das dort aufgefangene Wasser zur Bewässerung des Gartens, kann aber auch eine Regenwassernutzungsanlage anschließen.
Damit ist auch der Gebrauch im Hause für die Toilettenspülung oder auch den Betrieb der Waschmaschine möglich. Grundsätzlich sollte eine Zisterne immer in der Erde in einer Tiefe von etwa einem Meter eingebaut werden. Damit sich dieser Einbau aber auch lohnt, sollte genügend Auffangfläche für das Regenwasser zur Verfügung stehen.
Vermieden werden sollte aber, dass man Wasser von belasteten Dachflächen auffängt. Dazu gehören Kupferdächer oder auch die Materialien Zink und Blei sind absolut ungeeignet dafür. Zu einer Zisterne sollte auch eine gute Filteranlage gekauft werden, damit das aufgefangene Regenwasser entsprechend gereinigt werden kann.
Wichtig ist auch, dass alle Zapfstellen, an denen dieses aufgefangene Wasser entnommen werden kann, entsprechend beschildert werden und der Hinweis angebracht wird, dass dies kein Trinkwasser ist.
Verwendet man eine Regenwassernutzungsanlage, so ist darauf zu achten, dass die Trinkwasserleitung und das Leitungssystem des Regenwassers auf keinen Fall miteinander verbunden werden.