Metallwerkstatt – Grundausstattung für Gründer

Metall ist ausgesprochen robust, fest und besitzt eine hohe Dichte: Was einerseits klare Vorteile von Metallwerkstoffen sind, macht andererseits leistungsstarke Geräte erforderlich, damit aus dem eigentlichen Rohstoff überhaupt erst benutzbare Dinge entstehen können. Gründer, die sich in der Metallbearbeitung selbständig machen möchten, müssen daher mit entsprechenden Anfangsinvestitionen für die Anschaffung der Geräte kalkulieren.

Vorab einen Plan machen

Nicht jedes einzelne Gerät aus der Metallverarbeitung ist zwangsläufig notwendig, insbesondere nicht bei einer Gründung, wo noch keine Einnahmen fließen. Deshalb müssen sich Gründer zunächst überlegen, wo genau die eigenen Kompetenzen liegen, ob man sich auf bestimmte Bearbeitungsprozesse spezialisieren möchte und wie sich die jeweiligen Geräte beschaffen lassen.

Generell gilt in der Metallbearbeitung wie überall im Handwerk: Professionelles Werkzeug legt das Fundament für eine präzise Arbeit – und ist zudem der Effizienz zuträglich. Investition in Qualität kann sich folglich auch mit Hinblick auf eine etwaige Zeitersparnis lohnen.

Bohrwerke zur spanenden Bearbeitung

Überall da, wo größere Produkte, Maschinenteile und Rohstoffe bearbeitet werden, sind die Bohrwerke als Universalmaschinen unabdingbar. Sie werden beispielsweise für Gewinde-, Schneide- oder Fräsarbeiten genutzt. Der Drehtisch sorgt für eine flexible Bearbeitung des jeweiligen Produkts, sofern dieser arretiert wird geschieht das auf der B-Achse.

Sofern der Tisch noch ein Unterbett besitzt, lässt sich das Bohrwerk auch auf der V-Achse arretieren. Dahingehend müssen Gründer sich vorab überlegen, wo die eigenen Kompetenzen liegen und welche Maschinen zur Bearbeitung des Metalls erforderlich sind.

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Bettfräsmaschinen für mittelgroße Produkte

Bettfräsmaschinen eignen sich im Normalfall nicht für derart große Produkte, wie sie mit Bohrwerken bearbeitet werden, sondern stattdessen für mittelgroße Bauteile. Mit hochwertigen Maschinen lassen sich unterschiedliche Metalle bearbeiten, auch die jeweilige Bearbeitung kann sich unterscheiden – so kann beispielsweise gebohrt, geschnitten und natürlich gefräst werden.

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Der Name solcher Bettfräsmaschinen kommt aufgrund der Konstruktion der Anlage zustande, da der Maschinentisch ähnlich einem Bett ist. Das hat bei der praktischen Bearbeitung von Metallen den Vorteil, dass keine Kippmomente entstehen, da das Bett immer voll auf seiner Position aufliegt. Des Weiteren charakterisiert diese Maschinen eine hohe Langlebigkeit und Robustheit, gepaart mit einer sehr präzisen geometrischen Fertigungsgenauigkeit.

Was kommt bei der Ausstattung der Metallwerkstatt noch in Frage?

Schweißgeräte, zum Verbinden von mehreren metallischen Bauteilen, sind häufig ebenfalls notwendig. Dieses muss in Abhängigkeit zu dem präferierten Verfahren gewählt werden, sehr beliebt unter Gründern sind Elektroden-Schweißgeräte, da sie überschaubare Anschaffungskosten haben. Eine pauschalisierte Lösung ist das aber nicht, letztlich müssen Gründer sich auch hier überlegen, welche Kompetenzen beim Schweißen vorhanden sind und das in ihre Entscheidung einfließen lassen. Zumindest eine Grundausstattung von kleinem Handwerkzeug sollte ebenfalls nicht fehlen, dazu gehören beispielsweise Blechscheren, Hammer und Handsäge.

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Des Weiteren sollte vor der Inbetriebnahme der Werkstatt ein Sicherheitskonzept vorliegen, das einher mit entsprechenden Produkten geht. Brandschutz ist in der Metallwerkstatt ein wichtiges Thema, mindestens grundlegende Produkte wie beispielsweise Feuerlöscher müssen also vorhanden sein. Selbiges gilt für Schutzkleidung, die beim Bearbeiten der Metalle und bei der Nutzung der jeweiligen Maschinen getragen wird.

Am Anfang der Metallwerkstatt-Gründung steht ein umfassender Plan

Wer sich mit dem Bearbeiten von Metall seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, benötigt dafür zwangsläufig passende Anlagen – denn allein mit Handwerkzeug und der eigenen Kraft sind bestenfalls geringfügige Arbeiten möglich. Voran geht den Anschaffungen ein Plan darüber, was gemacht werden soll und wo die eigenen Kompetenzen liegen.

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