Der Hammer ist ein Gerät, welches von Hand gehalten und auch bedient wird. Mit diesem Gerät werden in der Regel schwere Schläge auf Körper ausgeführt. Je nach seiner Maße und Stiellänge wird er nach dem Heben aus der Hand-, Ellbogen- oder Schultergelenk heraus beschleunigt.
Der Hammer besteht aus einem Kopf und einem Stiel. Der Hammerkopf hat eine Bahn und eine Finne. Die Finne bezeichnet den keilförmigen zulaufenden Teil des Hammerkopfes und wird in der Regel auch Pinne, Breit- oder Schmalbahn genannt. Die flache Schlagfläche heißt Bahn. Die Finne verläuft normalerweise quer zum Stil. Verläuft sie jedoch längs zum Stil, heißt der Hammer Kreuzschlaghammer.
Sie sitzt entweder mittig zum Hammerkopf oder nach unten versetzt. In der Regel ist die Finne abgerundet. Der Hammerkopf kann eine Maße zwischen wenigen Gramm und bis hin zu mehreren Tonnen besitzen. Mehrere Tonnen ist das Ganze beispielsweise schwer, wenn man die industrielle Stahlbearbeitung aufsucht. Der Stil wird von einem Loch im Hammerkopf, dem Auge, mit einem Keil befestigt.
Das Mittelteil des Hammerkopfes wird auch Haus genannt. Neben den klaßischen Hämmern gibt es auch einige mit zwei Bahnen. Dazu zählen beispielsweise der Fäustel, der Schonhammer, der Boßierhammer und der Polstererhammer. Der Hammer gehört zu den ältesten Werkzeugen überhaupt und erfreut sich auch deshalb enormer Bewunderung und Beliebtheit. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielseitig.