Die Bohrmaschine ist eine Maschine, mit der unter Zuhilfenahme von Bohrern Löcher gebohrt werden können. Der Bohrer wird dabei durch einen Drehmomenterzeuger, heute gewöhnlich durch einen Elektromotor, in die erforderliche Drehbewegung versetzt. In der Zeit, bevor elektrische Energie technisch angewandt werden konnte, waren in Industrie und Handwerk durch Transmission angetriebene Bohrmaschinen verbreitet.
Mittlerweile ist diese Technik durch elektronisch geregelte, direkt angetriebene Systeme abgelöst worden. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder unterschiedliche Arten, wie zum Beispiel die Handbohrmaschine, die Schlagbohrmaschine, den Bohrhammer, die Akkubohrmaschine, die Ständerbohrmaschine und die Säulenbohrmaschine.
Bei den gewerblich eingesetzten Bohrmaschinen ist eine regelmäßige Sicherheitsüberprüfung nach Betriebssicherheitsverordnung in Verbindung mit Richtlinien der Berufsgenossenschaften und mit den VDE-Vorschriften vorgeschrieben.
Das Tragen einer Schutzbrille ist bei der gewerblichen Nutzung ebenfalls vorgeschrieben und auch bei der privaten Nutzung sehr wichtig. Schmuck sollte selbstverständlich vor dem Arbeitsbeginn abgelegt werden und langes Kopfhaar dementsprechend gesichert werden. Selbstverständlich ist es ebenfalls sehr wichtig, dass man das Werkstück sichert, um es vor dem Mitdrehen zu bewahren.
Bei den Standardbohrmaschinen ist in diesem Fall ein Maschinenschraubstock äußerst sinnvoll. Mit der Hand gehaltene, sich mitdrehende Materialien können selbstverständlich zu Verletzungen führen. Zu guter Letzt ist es auch wichtig, dass der Futterschlüssel nicht im Futter stecken gelassen werden darf. Beim Einschalten besteht die Gefahr des umher fliegens – das Anrichten von enormen Schäden ist eine Folge.