Die Farbrollen werden normalerweise auch Malerrollen oder Malerwalzen genannt. Sie bestehen aus einer bügelartig gebogenen Metallstange mit Griff und einer Walze zum Auftragen von Wandfarbe. Mit diesen Farbrollen werden bevorzugt größere Flächen mit Farbe abgedeckt. Sie sorgen für einen gleichmäßigen Farbauftrag.
An Fensterrahmen oder Rändern sollte man dagegen Pinsel oder Farbkissen verwenden, da die Rolle mit sauberen Abschlüssen überfordert ist. Farbrollen werden in den verschiedenen Walzenlängen ausgeführt. Üblicherweise greift man jedoch auf Längen zwischen 11 und 27 Zentimetern zurück, die dann letztendlich zum Einsatz kommen.
Die meisten Griffe sind so konzipiert, dass sie sich problemlos auf eine längenverstellbare Teleskopstange aufstecken lassen. Mittlerweile gibt es sogar elektrische Farbrollen, die für schnelleres Arbeiten sorgen sollen. Mithilfe einer Pumpe, die batterie- oder kabelbetrieben sein kann, wird die Farbe direkt aus dem Farbeimer in die Walze gesaugt. Anwendung findet dieses Gerät vor allem bei dünnflüssigem, Wasser verdünnbaren Dispersionsfarben und Latexfarben.
Ein größeres Problem könnte in diesem Fall lediglich der Farbwechsel darstellen. Auch das hohe Gewicht der Rolle, welches durch die Farbe im oder am Roller noch verstärkt wird, kann sich negativ auswirken.
Auch Zuverlässigkeit und Spritzsicherheit werden in diesem Fall nicht immer gewährleistet. Farbrollerbesatze gibt es normalerweise in den unzähligsten Variationen. So kommen je nach Anwendungsgebiet verschiedene Stoffe beziehungsweise Felle zum Einsatz.