Eine unzureichende Dämmung vermindert aufgrund eines erhöhten Lärmpegels oder einer verstärkten Schimmelbildung die Wohnqualität in den eigenen vier Wänden. Leider fallen diverse Mängel in dieser Sparte beim Einzug nicht direkt auf und bereiten erst im Nachhinein Probleme. Damit die Idylle nicht zu sehr in Mitleidenschaft gerät, kann man als Eigentümer diverse Gegenmaßnahmen ergreifen.
Gegen einen zu hohen Lärmpegel
1. Akustikschaumstoff installieren
Als unkomplizierte Maßnahme kann sich die Installation einer zusätzlichen Schalldämmung in Form von Akustikschaumstoff bezahlt machen. Das Material besitzt eine feinporige Oberfläche, welche die Fähigkeit besitzt, Schall zu absorbieren. Die Montage ist leicht und flexibel, da sich der Schaumstoff direkt an die Wand befestigen lässt. Ihn gibt es in verschiedenen Materialstärken für unterschiedliche Bedürfnisse. Es gibt ihn in unterschiedlichen Ausführungen und mit diversen Montagemöglichkeiten. Spezialisten wie auf easy-noisecontrol.de lassen keine Wünsche offen und haben für alle Bedürfnisse das passende Produkt.
2. Trittgeräusche reduzieren
Vor allem in Mehrfamilienhäusern geben zu laute Trittgeräusche häufig Anlass für kleinere Dispute und Streitereien. Je nach Bodenbelag können sie sich im gesamten Haus ausbreiten. Häufig reicht schon das Auslegen eines Teppichs auf härteren Böden wie Holzböden oder Fluren. Ein Teppich in Verbindungsräumen schafft oftmals bereits Abhilfe. Auch knarrende Dielen gehören zu den häufigsten Lärmverursachern in Wohnungen. Zwar macht ein Dielenboden etwa einiges her, doch neigt er zum Knarren. Rührt das Problem von mangelhaften Schrauben und Nägeln her, schafft das Austauschen bereits Abhilfe.
3. Türen dämmen
Nicht selten liegt eine schlechte Schalldämmung an unzureichenden Türen, die keinen Schallschutz gewährleisten. Geräusche breiten sich so schnell von Raum zu Raum durch die gesamte Wohnung aus. Bevor man größere Maßnahmen in Erwägung zieht, sollten die Türen auf Herz und Nieren geprüft werden. Auch die Lücke zwischen den einzelnen Zimmertüren wird oftmals vernachlässigt. Eine große Lücke gibt Schall genug Raum, sich großflächig in der Wohnung auszubreiten. Zum Stopfen der Lücken eignet sich etwa ein sogenannter Zugluftstopper oder aber Dichtungsleisten aus dem Baumarkt. Diese dienen neben dem Schallschutz auch der Wärmeisolierung, da sie eindringende Luft stoppen. Besonders Dichtungsleisten aus Schaumstoff oder Silikon eignen sich für diese Zwecke.
4. Fenster nachrüsten
Nicht immer sind laute Mitbewohner oder Nachbarn Schuld an entstehendem Lärm. Häufig sind Fenster schlichtweg unzureichend isoliert, sodass außen entstehender Lärm seinen Weg in die Wohnung findet. Häufig sind die Gummidichtungen der Fenster die Ursache hierfür. Gummidichtungen nutzen sich im Laufe der Zeit ab und bedürfen eines Wechsels. Alte Dichtungen lassen sich unkompliziert mit neuen Dichtungen ersetzen, alternativ lassen sich zusätzlich einige Dichtungsbänder an den Rahmen installieren.
Gegen einen zu hohen Wärmeverlust
Wärmedämmung ist ein wesentlicher Aspekt in den eigenen vier Wänden, da ein hoher Wärmeverlust mit hohen Kosten einhergeht. Je schlechter die vorhandene Wärmeisolierung, desto höher der Wärmeverlust. Typischerweise entweicht die Wärme aus Wänden, Fenstern, Dächern und Böden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Wärmeverlust zu vermindern und etwa einer Schimmelbildung durch die Entstehung von Kältebrücken zu stoppen.
1. Isolierung in Böden, Wänden und Fenstern
Eine ausreichende Dämmung ist in Neubauten in der Regel gegeben. Altbauten lassen sich durch zusätzliche Dämmschichten auf bereits vorhandenen Bodenflächen ausbessern. In Dächern und Wänden empfiehlt sich eine Hohlwanddämmung, die zwischen der Innenwand und dem Mauerwerk besteht. Je stärker die Isolierung, desto niedriger der Wärmeverlust. Auch eine Doppelverglasung in Fenstern schafft bereits deutliche Abhilfe und fängt Wärmeverluste effektiv ab.
2. Schonende Heizmethoden
Auch das Investieren in alternative Heizmethoden kann den Energieverbrauch und den Wärmeverlust mindern. Häufig ist es bereits mit dem richtigen Lüftungsverhalten getan. Nicht selten sind Fenster im Winter zu oft und lange geöffnet, wodurch die Innenwände auskühlen und Wärme entweicht.