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Dielenböden und Parkettböden im Vergleich

Um einen Wohnraum mit einem Holzboden auszustatten, ist es gängig, einen Dielen- oder Parkettboden zu verwenden. Holzböden haben den Vorteil, dass sie einem Wohnraum ein gemütliches und natürliches Flair verleihen. Hinsichtlich ihrer Beschaffenheit überzeugen sie mit einem starken und robusten Material, wodurch sie eine lange Haltbarkeit aufweisen. Hinzu kommen optimale Temperatureigenschaften, denn im Sommer hat Holz eine kühlende und im Winter eine wärmende Wirkung. Doch Holz ist nicht immer gleich Holz. Dielen- und Parkettböden weisen zwar viele Gemeinsamkeiten auf, haben jedoch auch Unterschiede, die bei der Auswahl eines Bodenbelages Berücksichtigung finden sollten. Dieser Artikel gibt Auskunft über die Gemeinsamkeiten, wie auch über die Unterschiede von Dielen- und Parkettböden.

Gemeinsamkeiten von Parkett- und Dielenböden

Eine Gemeinsamkeit von Parkett- und Dielenboden ist, dass beide Fußbodenarten entweder komplett aus Massivholz oder andernfalls aus Mehrschichtböden bestehen. Bei den Dielen- oder Parkett-Elementen, die aus Massivholz bestehen, handelt es sich folglich um ein echtes Naturprodukt, welches besonders nachhaltig ist. Diese können bei ausreichender Dicke immer wieder abgeschliffen sowie ausgebessert werden, weshalb sie besonders langlebig sind.

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Dies ist bei den Mehrschichtböden eher nicht der Fall, da bei ihnen mehrere dünne Holzschichten miteinander verklebt werden, wodurch das Deckholz, welches aus Echtholz besteht, nur wenige Millimeter dick ist und nicht abgeschliffen werden kann. Dies begrenzt demnach die Lebensdauer und ist weniger nachhaltig. Der Vorteil im Vergleich zu den Materialien aus Massivholz ist, dass beim Verlegen die Verwendung eines Klicksystems möglich ist, wodurch sich der Einbau deutlich einfacher gestaltet. Zudem sind die Mehrschichtböden günstiger als die Böden aus Massivholz.

Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass es bei beiden Varianten die Option gibt, diese entweder schwimmend oder andernfalls direkt im Untergrund zu verkleben. Zudem ist die oberste Schicht bei Dielen- und Parkettböden üblicherweise mit Ölen oder Lacken versiegelt, wodurch die Haltbarkeit erhöht werden soll.

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Die Gemeinsamkeiten auf einen Blick

  • Beide Bodenbeläge sind ein- oder mehrschichtig erhältlich
  • Sie eignen sich sowohl für die schwimmende als auch für die verklebte Verlegung
  • Die Oberschicht besteht bei beiden Belägen aus Echtholz
  • Beide Bodenbeläge können, wenn sie aus Massivholz bestehen, abgeschliffen und renoviert werden
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Unterschiede von Dielen- und Parkettböden

Holz ist nicht immer gleich Holz. Darauf wurde bereits hingewiesen. Deshalb lassen sich auch Unterschiede zwischen Dielen- und Parkettböden benennen. Ein Unterschied liegt vor allem darin, dass Dielenboden üblicherweise aus langen, großen Holzplatten bestehen, die bis zu sechs Meter lang sein können. Beim Parkettboden ist es allerdings so, dass sich dieser aus kleineren Holzstücken, die auch Stäbe genannt werden, zusammensetzt, wodurch beim Verlegen unterschiedliche Muster in Erscheinung treten. Dielen haben also folglich ein ruhigeres Erscheinungsbild, wohingegen Parkett aufgrund des Musters optisch auffälliger und somit sichtbarer ist.

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Parkett in Fischgrätenmuster

Die Unterschiede auf einen Blick

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  • Dielen sind wesentlich länger als Parkett
  • Das Verlegen von Dielen ist herausfordernder als von Parkett
  • Der Parkettboden ist in seinem Erscheinungsbild auffälliger als der Dielenboden
Siehe auch  Was Sie beim Kauf eines Parketts beachten müssen

Fazit

Wer sich einen Boden wünscht, der für eine charakteristische und gemütliche Atmosphäre sorgt, ist bei Holzböden genau richtig. Ob man sich letztendlich für einen Dielenboden oder einen Parkettboden entscheidet, ist von den individuellen Präferenzen abhängig, da beide Ausführungen unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Der Wahl der Holzart sind dabei keine Grenzen gesetzt. Verbraucher können sich zwischen Eichen-, Kiefer- und Lärchenholz entscheiden. Die Holzarten haben unterschiedliche Auswirkungen auf das Flair, das durch den Boden hervorgerufen wird. So soll die Kiefer beispielsweise eher ein skandinavisches Flair versprühen, wohingegen die Lärche aufgrund des roten Farbtons mehr Leichtigkeit und Wärme versprühen soll.  

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