7 Schritte für den perfekten Umzug – ohne Stress und Ärger ins neue Zuhause

Der Umzug stellt stets einen Neustart im Leben vieler Menschen dar. Wäre da nur nicht der Umzug, der Zeit, Geld und Kraft kostet. Doch hier bieten sich eine gute Vorbereitung sowie ein wenig Weitsicht an. Beide Faktoren helfen dabei, den gelungenen Wohnungswechsel in gerade einmal sieben Schritte zu bewältigen.

Schritt 1: Den Termin für den Umzug festlegen

Sobald der neue Mietvertrag unterschrieben wurde, kann das aktuelle Wohnverhältnis gekündigt werden. Doch Vorsicht, das geht nicht innerhalb kurzer Zeit. Vielmehr ist dabei in der Regel eine Frist von drei Monaten einzuhalten. Daraus wiederum ergibt sich, wann der Umzug stattfinden soll. Im Umkehrschluss bleibt genug Zeit, um Helfer im Freundes- und Bekanntenkreis zu finden oder um die Preise und Konditionen der professionellen Unternehmen zu vergleichen. Überraschend oft ist hier ein Umzugsunternehmen günstig, zumindest günstiger als man das vermutet, aber:

Hier lohnt sich ein vorausschauender Blick: Viele Umzugsfirmen verfügen über ein gut gefülltes Terminbuch. Müssen Fahrten fristgerecht ausgeführt werden, können bei kurzfristiger Buchung durchaus Schwierigkeiten entstehen. Wer Kinder und Haustiere besitzt, muss zudem über Unterbringungsmöglichkeiten am entscheidenden Tag nachdenken – denn da darf nichts und niemand im Weg stehen.

Schritt 2: Einige Formalitäten wollen erledigt werden

Im Vorfeld des Umzuges dürften diverse Besuche bei den Ämtern, den Banken, eventuell bei Schulen oder dem Versicherer anstehen. Immerhin will der Wohnungswechsel jeder der genannten Institutionen mitgeteilt werden. Ebenso ist es ratsam, einen Nachsendeantrag bei der Post zu stellen. Mit ihm wird gewährleistet, dass weiterhin an die alte Adresse eingehende Briefe zur neuen Anschrift umgeleitet werden. Dennoch kann es daneben erforderlich sein, die Verlage abonnierter Zeitungen eigenständig über den Umzug zu informieren.

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Viele dieser Erledigungen lassen sich zwar recht schnell absolvieren. Insgesamt wartet vor dem Wechsel in die neue Wohnung aber ein erheblicher bürokratischer Aufwand auf die Betroffenen, der nicht unterschätzt werden darf. Zumal Anträge und Benachrichtigungen oftmals eine gewisse Zeitspanne erfordern, ehe es zur gewünschten Änderung kommt.

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Schritt 3: Wichtiges von Unwichtigem trennen

Der Umzug ist stets ein guter Anlass, um den gesamten Hausstand einmal genauer zu betrachten. Vieles hat sich über die Jahre hinweg angesammelt, was eigentlich nicht mehr benötigt wird. Einzelne Schränke und Bereiche können somit überprüft werden. Was wichtig ist und behalten werden soll, wird von jenen Artikeln getrennt, für die kein Bedarf mehr besteht – oder die längst zerbrochen sind und ihrer eigentlichen Funktion ohnehin nicht mehr nachgehen können.

Natürlich muss im Umkehrschluss überlegt werden, wo Lücken zu füllen sind. Immerhin markiert der Wechsel in eine andere Wohnung auch den idealen Zeitpunkt, um über neue Möbel und Einrichtungsgegenstände nachzudenken. Wer sich dafür entscheidet, kann sie sich bequem zum Umzugstermin an die neue Adresse liefern lassen, um sie vom ersten Tag an zu nutzen.

Schritt 4: Packen und Entrümpeln

Der zuvor genannte Schritt sollte im Ergebnis dazu führen, dass etwa vier bis zwei Wochen vor dem Wohnungswechsel damit begonnen wird, erste Kartons und Taschen zu befüllen. Eine Arbeit, die nicht nur Kraft, Zeit und starke Nerven erfordert – sondern bei der eine gute Planung zugleich erhebliche Vorteile bringt. Doch was soll mit jenen Dingen passieren, die die Reise an die neue Adresse nicht antreten?

Viele Gebrauchsartikel können verschenkt und gespendet werden. Alten- und Kinderheime, Bibliotheken und soziale Einrichtungen gehören hier zu den dankbaren Abnehmern. Für Gegenstände, die letztlich nur für den Sperrmüll taugen, sollte ein Container zum Abtransport bestellt werden. Der kostet zwar ein wenig Geld, stellt beim Entrümpeln aber eine große Hilfe dar.

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Schritt 5: Strom, Wasser und Internet abmelden

Im Gegensatz zur dreimonatigen Frist, die beim Kündigen eines Mietverhältnisses anfällt, sind beim Abbestellen von Wasser, Elektrizität, der Internetverbindung und dem Anschluss für das Fernsehen deutlich kürzere Zeitspannen einzuhalten. Hier genügt es, wenn die Abmeldung spätestens vier Wochen vor dem Wunschtermin beim Anbieter eingeht. Zugleich kann es erforderlich sein, einige Verträge rechtzeitig auf die neue Wohnung umzustellen.

Ebenso sollte jetzt damit begonnen werden, Kartons und Folien zu besorgen. Denn am Tag des Umzuges muss es schnell gehen – zuweilen wird wahllos in ihnen verstaut, was sich nur gerade greifen lässt. Direkte Nachbarn und die Anwohner der Straße können darüber hinaus gebeten werden, am betreffenden Tag die Einfahrten nicht zu versperren. Der Lastkraftwagen des Transportunternehmens muss schließlich freie Fahrt haben.

Schritt 6: Ausbessern und renovieren

Je mehr sich die alte Wohnung leert, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich nun in den einzelnen Räumen. Hier darf nicht vergessen werden, dass Mieter vor dem Auszug verpflichtet sind, die in der Zeit ihres Gebrauchs angefallenen Mängel zu beheben. Je nach Ausgestaltung des Mietvertrages reicht es manchmal aber bereits, alle Wände lediglich einmal überzustreichen. Wo es zu offenen Fragen kommt, sollte ein klärendes Gespräch mit dem Vermieter geführt werden.

Das Ziel besteht darin, die Wohnung sauber und ordentlich zu übergeben. Das ist die Basis, um die einst geleistete Kaution zurückfordern zu dürfen. Demgegenüber bietet sich auch in der neuen Wohnung vor dem Einräumen und Einrichten die Chance, neue Tapeten, Teppiche und Farben an Decken, Wände und Böden zu bringen.

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Schritt 7: Die letzten Stunden vor dem Umzug

Einen Tag vor dem Termin gilt es, noch einmal alle Helfer zu kontaktieren und sie auf ihren Einsatz vorzubereiten. Eine gute Planung und das sinnvolle Delegieren der einzelnen Aufgaben können den Pegel an Stress deutlich mindern. Ratsam ist daher das Aufteilen der gesamten Mannschaft auf zwei Teams, die sich dem Ausräumen der alten und dem Einrichten der neuen Wohnung widmen.

Das sorgt für schnelle Erfolge – und verhindert, dass sich zu viele Helfer gegenseitig im Wege stehen. Natürlich muss auch für die Verpflegung aller Anwesenden gesorgt sein. Hier empfiehlt sich die Zubereitung kleinerer Speisen zur schnellen Stärkung: Gekochte Würste, heiße Suppen oder belegte Brote gelten als ideal. Und dann kann der große Tag eigentlich auch schon kommen.

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