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Fußbodenheizung nachträglich in den Estrich einfräsen

Bei einer Fußbodenheizung handelt es sich um eine moderne und komfortable Art, die Raumtemperatur in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Mittlerweile genießen viele Menschen die angenehme Wärme an den Füße, die sich nach einiger Zeit im Raum verteilt. Einige von ihnen entschließen sich auch dazu, eine Fußbodenheizung nachträglich einzubauen.

Früher gab es nur zwei Methoden, die im Zusammenhang mit der Nachrüstung einer Fußbodenheizung in Frage kamen. Die „konventionelle“ Variante: die Installation der Fußbodenheizung auf den vorhandenen Estrich. Deutlich aufwendiger ist Variante Nr. 2: Hier wird der komplette Estrich abgetragen, um dann das Heizsystem einzubauen.

Mittlerweile gibt es jedoch noch eine dritte Möglichkeit. Denn: Es ist möglich, eine Fußbodenheizung in den vorhandenen Estrich einzufräsen. Dieses Verfahren bietet viele Vorteile, aber auch einige Nachteile, die beachtet werden sollten. In jedem Fall müssen auch bei der „neuen Variante“ ideale Voraussetzungen geschaffen werden, damit eine Nachrüstung problemlos verläuft.

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Fußbodenheizung in den Estrich einfräsen – ein erster Blick auf die Details

Es ist noch nicht lange üblich, eine Fußbodenheizung nachträglich in den Estrich einzufräsen. Genaugenommen wird diese Option erst seit einigen Jahren entwickelt. Im ersten Schritt muss beachtet werden, dass hierzu keine „klassische Fräse“ zum Einsatz kommt. Stattdessen wird eigens hierfür vorgesehenes Spezialgerät, inklusive einer besonderen Absaugvorrichtung, genutzt.

Der enorme Vorteil besagter Absaugvorrichtung ist, dass der entstehende Schmutz – wie der Name schon sagt – direkt abgesaugt wird. (Wer schon einmal Estrich gefräst hat, weiß, dass die  Schmutzentwicklung in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden sollte.)

Die Vorgehensweise ist schnell erklärt: Mit dem Spezialgerät werden zunächst die benötigten Rillen in den Estrich eingefräst. In die Rillen wird anschließend das Heizsystem der Fußbodenheizung installiert. Da bei diesem Verfahren kein Estrich trocknen muss, kann der Boden direkt nach der Installation wieder verlegt werden.

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Auf der Basis des neuen Verfahrens lassen sich moderne Fußbodenheizungen in nur wenigen Stunden auf einer großen Fläche problemlos nachrüsten. Da die benötigten Rillen – wie oben erwähnt – direkt in den Estrich gefräst werden, entstehen auch keine Höhenunterschiede im Boden. Immerhin kann die Höhe des Systems beim Einfräsen berücksichtigt (und dementsprechend angepasst) werden.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Nachrüstung der Fußbodenheizung mit dem neuen Verfahren gegeben sein?

Bevor eine Nachrüstung nach dem neuen Verfahren erfolgen kann, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Die folgenden Abschnitte geben Aufschluss und zeigen auf, dass es durchaus auch möglich ist, einige Arbeiten selbst zu erledigen und mit dem Rest eine Fachfirma zu beauftragen. Ob hier entsprechend „outgesourced“ wird, ist natürlich auch immer von den eigenen handwerklichen Kompetenzen abhängig.

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Voraussetzung 1: Ausreichend Bodenfundament

Die tragende Schicht des Bodens sollte mindestens vier, noch besser: fünf, Zentimeter hoch sein. Ansonsten wird es schwer, hier entsprechend nachzurüsten.

Voraussetzung 2: Etwaige Bodenbeläge entfernen

Wer sich im Zusammenhang mit der Einfräsung der Fußbodenheizung für die Zusammenarbeit mit einer Fachfirma entscheidet, kann wahlweise auch schon ein wenig Vorarbeit leisten. So können Bodenbeläge, wie Teppiche, Laminat oder Vinyl, vor der Nachrüstung entfernt werden, damit die beauftragten Mitarbeiter direkt mit ihrer Arbeit beginnen können. Fliesen und ähnliche Beläge können stellenweise liegen bleiben. Hier ist es wichtig, sich vorab zu erkundigen.

Voraussetzung 3: Weitere „Nebenarbeiten“

Zum Bereich der „weiteren Nebenarbeiten“ zählen die Durchbrüche zum Verteiler der Heizungsanlage. Wer sich hier unsicher ist, aber vorarbeiten möchte, sollte in jedem Fall Rücksprache mit dem Fachbetrieb halten.

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Die Vor- und Nachteile einer Nachrüstung mit der neuen Methode

Auf einige Vorteile, die sich im Zusammenhang mit dem neuen Verfahren zeigen, wurde weiter oben bereits eingegangen. Vor allem die schnelle und einfache Installation der Flächenheizungsanlage gilt für viele als überzeugender Faktor. Hinzu kommt auch, dass die Kosten bei dieser Methode der Nachrüstung relativ niedrig sind. Auch die folgenden Vorteile sind es wert, beachtet zu werden.

  1. Eine schnelle Inbetriebnahme
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Sobald die Anlage fachgerecht installiert wurde, kann sie sofort in Betrieb genommen werden. Das bedeutet auch, dass die betreffenden Räume rasch auf Betriebstemperatur gebracht werden können.

  • Keine weitere Aufbauhöhe nötig

Je nach Heizsystem ist es wichtig, bei anderen Techniken mit einer Aufbauhöhe von bis zu 20 Zentimetern zu kalkulieren. Auf Basis der nachträglichen Einfrästechnik stellen diese Höhenunterschiede kein Problem dar. Das hat wiederum zur Folge, dass keine unschönen Höhenunterschiede im Boden entstehen.

Hat die Methode auch Nachteile?

Genaugenommen gibt es eigentlich nur einen Nachteil, der jedoch auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden sollte.

Durch die Nachrüstung auf der Basis des Einfräsens leidet der Dämmfaktor. Daher kann der Boden die Wärme nicht lange speichern und es geht viel Energie verloren.

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Was kostet die Nachrüstung?

Wer sich mit den unterschiedlichen Methoden einer Nachrüstung auseinandersetzt, fragt sich selbstverständlich vergleichsweise früh, was das entsprechende Vorgehen kostet.

Der jeweilige Endpreis ist unter anderem von dem beauftragten Fachbetrieb abhängig. Hier lohnt es sich definitiv, Preise zu vergleichen. Ein weiteres Detail, das hier eine Rolle spielt, ist unter anderem die Quadratmeteranzahl, auf der nachgerüstet werden soll.

Ein Kostenvoranschlag der in Frage kommenden Unternehmen hilft hier weiter. Oft zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass der Endpreis im Verhältnis günstiger wird, wenn die Quadratmeterzahl steigt. Bei einem mittelgroßen bis großen Zimmer sollte – je nach Anbieter – mit etwa 10.000 Euro gerechnet werden. Oft lassen sich die Kosten ein wenig senken, wenn – wie oben beschrieben – Vorarbeiten übernommen werden.

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Fazit

Das Nachrüsten einer Fußbodenheizung auf Basis der vergleichsweise neuen Einfrästechnik ermöglicht vielen Menschen den Komfort und den Luxus einer Fußbodenheizung in den eigenen vier Wänden.

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Da das Verfahren für den Fachbetrieb einfach und dementsprechend schnell durchzuführen ist, handelt es sich hierbei um eine eher günstige Variante – gerade im Vergleich mit anderen Verfahren. Aufgrund des Einsatzes der Spezialgeräte entsteht zudem kaum Schmutz.

Die Nachrüstung ist jedoch grundsätzlich an einige Voraussetzungen geknüpft, deren Details vor den Baumaßnahmen und der Beauftragung eines Fachbetriebs abgeklärt sein sollten. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: die Dämmung. Diese ist – im Vergleich zu anderen Verfahren – deutlich schlechter.

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