Die Zange ist ein Werkzeug, welches aus zwei Schenkeln besteht. Die Wirkstellen, also die Greifbacken oder die Schneiden, gleiten dabei nie auf ganzer Länge aneinander vorbei. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zur Schere. Zangen bestehen in der Regel aus drei verschiedenen Bereichen. Zum einen der Griff, dann das Gelenk und der Zangenkopf.
Das Gelenk wird umgangßprachlich auch als Gewerbe bezeichnet. Die Zange funktioniert nach dem Hebelprinzip. Das heißt, zwei zweiseitige sind miteinander durch ein Gelenk verbunden. In aller Regel bilden dabei die Griffe die längeren Hebelarme. Die kürzeren Hebelarme bilden den Zangenkopf. Es gibt selbstverständlich auch hier zahllose Sonderformen, die teilweise auch eine weite Verbreitung finden.
Die wohl ältesten Zangen dienten wahrscheinlich dem Greifen und Bewegen von heißen Gegenständen, wie beispielsweise Kohlen, Tiegeln oder Schmiedeteilen. Zu den frühesten bekanntesten Darstellungen zählen griechische Vasenmalereien. Im Gegensatz zu anderen Werkzeugen sind Zangen nicht auf eine spezielle Verrichtung hin ausgelegt.
Daher ist ihre Vielfalt auch nahezu unbegrenzt. Es gibt jedoch Grundtypen, dazu zählen die greifenden beziehungsweise haltenden Zangen, die schneidenden oder auch trennenden Zangen, die Zangen zum Verformen und die kombinierten Zangen. Die am meisten verbreiteten Typen, die in Handwerk und Industrie genutzt werden,, sind beispielsweise die Kneifzange, die Kombinationszange, die Rohrzange, die Waßerpumpenzange, der Seitenschneider oder auch die Monierzange.