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Das muss man vor der Kernsanierung wissen

Die Kernsanierung eines Bestandsgebäudes ist eine Mammutaufgabe, die eine Vielzahl von Arbeiten mit sich bringt. Für die Eigentümer des Gebäudes ist es jedoch wichtig nicht den Überblick zu verlieren. Der folgende Artikel beschäftigt sich damit, welche Planungsschritte für die Kernsanierung erforderlich sind.

Im ersten Schritt erfolgt eine professionelle Begutachtung

In Bestandsgebäuden entspricht die Raumaufteilung oftmals nicht den heutigen Wohnvorstellungen. Bevor Baupläne entstehen, die dazu dienen Wände zu entfernen, ist es hilfreich sich mit Experten zu beraten. Anhand des Fachwissens dieser Personen entsteht ein Rahmen, der zeigt, was möglich ist und wo die Grenzen der Immobilie liegen.

Das gleiche Vorgehen ist auch im Umgang mit Gebäuden ratsam, die unter Denkmalschutz stehen. Das Denkmalschutzamt hat selbst ein Interesse daran, dass die Gebäude nicht verfallen. Die enge Zusammenarbeit erleichtert es alle Auflagen zu erfüllen und dennoch die eigenen Wünsche umzusetzen.

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Der zweite Schritt umfasst die Erstellung eines Zeitplans

Erfolgt eine komplette Kernsanierung von außen nach innen sind an diesen Arbeiten oft dutzende von Handwerker beschäftigt. Um deren Arbeit miteinander zu koordinieren, ist es wichtig, einen Zeitplan zusammenzustellen. In diesem Zeitplan werden mithilfe der beauftragten Fachbetriebe Zeiträume genannt, in welchen die Arbeiten fertiggestellt sein sollten. Wie beschrieben erfolgen zuerst Arbeiten am Dach, der Fassade oder der Bau eines Anbaus.

Danach erfolgt die Kernsanierung im Inneren. Hierzu kann auch der wohnliche Ausbau des Kellers sowie des Dachgeschosses gehören. Der Zeitplan hilft allen Beteiligten, die passenden Zeiträume im Kalender zu reservieren.

Rechtliche Auflagen gilt es ebenfalls zu beachten

Ein Anbau oder eine Garage darf nicht ohne Genehmigung einfach auf dem Grundstück auftauchen. Zuvor muss sichergestellt sein, dass Abstände zu den Nachbarn und zahlreiche weitere Auflagen erfüllt sind. Das Genehmigungsverfahren sollte auch für den wohnlichen Ausbau des Dachgeschosses nicht entfallen. Bekommt das Bauamt einen Hinweis auf den Schwarzbau, wird die Nutzung in der Regel unterbunden.

Handelt es sich um eine Doppelhaushälfte, kann es bei baulichen Veränderungen wie Dachterrassen erforderlich sein, darauf zu warten, ob der Nachbar ein Veto gegen die Baugenehmigung einlegt. Es ist daher ratsam schon vorher das Gespräch zu suchen.

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Persönliche Vorbereitungen sollten einen Plan B enthalten

In der Vorbereitungsphase einer Kernsanierung ist es ebenso wichtig für sich selbst einen Plan bereitzuhalten. Das Leben auf einer Baustelle ist bei solch gravierenden Arbeiten kaum möglich. Gleichzeitig dauern die Arbeiten nicht nur einige Tage, sondern Wochen und Monate an. In diesem Zeitraum ist es hilfreich Familie und Freunde zu finden, die in der Lage sind ein Zimmer zur Verfügung zu stellen.

Wer Sorge darum hat, durch diesen Gefallen das Verhältnis zu trüben, sollte alternativ nach einer Mietwohnung Ausschau halten. Ideal sind Wohnungen, die nur für einen kurzen Zeitraum einen Untermieter benötigen.

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Vor dem Startschuss müssen die Räume komplett freigeräumt sein

Für die Sanierung der Innenräume ist es erforderlich, dass der Hausrat entfernt wird. Der kurzfristige Umzug stellt hierfür die beste Option dar. Handelt es sich um ein erst kürzlich erworbenes Haus, kann es passieren, dass sich darin noch Möbel befinden. Hat der Vorbesitzer am Mobiliar kein Interesse mehr, bietet sich die Entrümpelung an.

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Für die Entrümpelung in Hamburg finden sich ebenso wie in anderen Großstädten Experten, welche diese Dienstleistung anbieten. Der Sperrmüll wird abtransportiert und umweltgerecht getrennt. Diese Arbeit in fachkundige Hände zu legen, spart Mühe und sehr viel Zeit ein.

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ein Kommentar

  1. Vielen Dank für diesen Beitrag über die Kernsanierung. Gut zu wissen, dass man zunächst die Dacharbeiten durchführt. Wir planen unsere Kernsanierung gerade und werden uns dann als erstes bemühen, einen Dachdecker zu kontaktieren.

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