Die Brechstange wird auch als Brecheisen bezeichnet und ist ein relativ einfaches Werkzeug zum Aufbrechen, Heben und Bewegen. Die Wirkung beruht dabei auf dem Hebelgesetz. Das Werkzeug besteht aus einer festen, genügend großen Stange aus Metall, meist aus Stahl.
Das eine Ende dient zum Anfaßen, während das andere Ende flach ist, um damit in enge Spalten zu paßen. Das Ende ist dabei auch abgewinkelt, sodaß man hebeln kann. Die Brechstange wird in der Regel von der Feuerwehr oder von den technischen Hilfswerken eingesetzt. Hierbei handelt es sich um runde, etwa 30 Millimeter starke Stahlstangen, die eine Länge von 700, 1200 oder 1800 Millimetern haben.
Eine besondere Form der Brechstange ist der sogenannte Wuchtbaum. Eine weitere Sonderform wäre beispielsweise die, die in den letzten Jahren von den USA-Feuerwehrmännern übernommen wurde, und nach dem Erfinder Hugh Halligan benannt wurde, dass sogenannte Halligan-Tool. Drei verschiedene Klingen ermöglichen das Türöffnen und andere technische Hilfeleistungen.
Der Kuhfuß, welches besonders aus dem Zimmermannshandwerk beziehungsweise Bauhandwerk bekannt ist, wird auch Nageleisen genannt und hat einen Spalt, mit dem man unter die Köpfe von Nägeln und Schrauben dringt. Oft findet man auch kombinierte Werkzeuge, die zum einen, einen Kuhfuß tragen und zum anderen einer Brechstange gleichen. In der Regel spricht man von einem Vorgang, der mit der Brechstange gelöst wird, dann, wenn man sein Ziel mit primitiven, drastischen Mitteln ohne Rücksicht auf andere Dinge erreichen möchte.