sinnvolle Reihenfolge bei der Wohnungssanierung

Wussten Sie, dass bei der Sanierung eines Hauses die richtige Reihenfolge der Arbeiten ausschlaggebend ist, um Verzögerungen und unnötigen Kosten vorzubeugen? Eine Wohnungssanierung bewegt sich oft in Dimensionen, die nicht nur die Optik verbessern, sondern das Fundament des Wohnraums für Generationen verändern können. Hierbei gilt: Eine fundierte Sanierungsplanung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Jeder Schritt in der Renovierung, von der Planung über die Modernisierung bis hin zur Fertigstellung, muss bedacht und in einer logischen Reihenfolge durchgeführt werden. Dies minimiert die Wahrscheinlichkeit von Zeitverlust und Optimierungen während der Bauphase. Die Wohnung sanieren beginnt klassischerweise mit einer gründlichen Demontage aller zu ersetzenden Materialien, gefolgt von grundlegenden Rohbauarbeiten und Strukturänderungen, wie das Setzen von Zwischenwänden und das Anbringen neuer Fensterrahmen.

Die richtige Reihenfolge zu kennen, ist vor allem für das Zusammenspiel der Haustechnik essenziell. So folgt auf Arbeiten wie Elektroinstallationen oftmals die Sanitärinstallation, welche später mit der Montage der Sanitärelemente abschließt. Es ist nicht nur wichtig, die richtigen Handwerksbetriebe zu beauftragen, sondern auch deren Arbeiten in einer sinnvollen Abfolge zu koordinieren.

Ein wesentlicher Schritt, der häufig parallel zu anderen Tätigkeiten im Inneren des Gebäudes stattfindet, ist die Außendämmung, die eine optimale Energieeffizienz fördert. Nach dieser Etappe kann dann sicher mit dem Einbau neuer Fenster fortgefahren werden. Im Anschluss erfolgt die Innenraumgestaltung, die mit dem Innenputz beginnt und bis zur finalen Bodenverlegung reicht.

Die Ausführung dieser Schritte ist allerdings immer individuell an das Bauvorhaben und die Gegebenheiten des Wohnobjektes angepasst, was besondere Herausforderungen mit sich bringt. Eine Sanierungsplanung, die auf den Eigentümer zugeschnitten ist und selbst Besonderheiten wie eine bestehende Garage berücksichtigt, ist für eine erfolgreiche Renovierung unerlässlich.

Wichtigkeit der Planung bei der Wohnungssanierung

Die Planung spielt eine zentrale Rolle bei der Durchführung erfolgreicher Renovierungsarbeiten, insbesondere wenn es um komplexe Bauprojekte geht. Ein gut durchdachter Plan berücksichtigt alle Aspekte des Bauunternehmens und hilft, Herausforderungen proaktiv zu adressieren.

Fundierte Planung bedeutet nicht nur, einen Ablauf zu erstellen, sondern auch das Einbeziehen erforderlicher Baugenehmigungen und die Berücksichtigung von baurechtlichen Vorgaben. Eine umfassende Evaluierung der Immobilie zu Beginn des Projektes kann Aufschluss über notwendige Renovierungsarbeiten geben und verhindert unerwünschte Überraschungen während der Bauphase.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Auswahl des richtigen Bauunternehmens. Erfahrene Unternehmen können wertvolle Einblicke in die effektivsten Verfahren und Methoden bieten, was die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen und Budgetüberschreitungen vermindert. Gleichzeitig ermöglicht eine frühzeitige Planung die Integration von Energieeffizienzmaßnahmen, die sich langfristig auszahlen. Unternehmen wie Techwert helfen hier bei der Umsetzung.

Aspekt	Bedeutung	Maßnahmen
Zeitmanagement	Verhindert Verzögerungen	Klare Zeitpläne, regelmäßige Überprüfungen
Kosteneffizienz	Senkung der Gesamtkosten	Durchdachte Einkaufsstrategien, Budgetkontrolle
Qualitätssicherung	Sicherstellung hoher Arbeitsqualität	Auswahl qualifizierter Fachkräfte und Materialien
Rechtliche Absicherung	Einhalten aller gesetzlichen Bestimmungen	Einholung aller notwendigen Genehmigungen

Diese Planung ist besonders kritisch, da sie das Fundament für alle nachfolgenden Schritte in einem Sanierungsprojekt bildet. Ohne sie könnten sich Fehler einschleichen, die später nur mit hohen Kosten und großem Aufwand behoben werden können. Deshalb ist es ratsam, Fachexperten frühzeitig in das Bauprojekt zu integrieren und somit langfristig erfolgreiche Renovierungsarbeiten sicherzustellen.

Effiziente Demontage als erster Schritt

Bei einer Wohnungssanierung ist die Demontage das A und O. Es ist unerlässlich, zu Beginn alles, was renoviert oder erneuert werden soll, vollständig zu entfernen. Diese Vorgehensweise erleichtert nicht nur die nachfolgenden Renovierungsphasen, sondern optimiert auch den Einsatz von Ressourcen wie Zeit und Arbeitskraft. Die Kooperation mit einer erfahrenen Renovierungsfirma und die Nutzung spezieller Abbruchwerkzeuge können diesen Prozess effizient gestalten.

Notwendigkeit der vollständigen Entfernung

Die vollständige Entfernung von alten Bauelementen und Materialien ist notwendig, um Platz für neue Installationen zu schaffen und um sicherzustellen, dass die neuen Elemente auf einer sauberen und gerechten Fläche aufgebaut werden können. Wichtig hierbei ist, unerwünschte Materialreste vollständig zu entfernen, um strukturelle Probleme zu vermeiden.

Selektive Erhaltung wertvoller Bauelemente

Manche Bauelemente, wie historische Dielen, haben nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen materiellen Wert. Diese sollte man schützen und im Rahmen der Sanierung weiterhin nutzen. Ein geschickter Umgang mit solchen Elementen spart Kosten und trägt zum Erhalt des charakteristischen Aussehens der Wohnung bei.

Entsorgung und Recycling von Bauschutt

Es ist wichtig, nicht nur effizient abzubrechen, sondern auch nachhaltig zu denken. Die fachgerechte Entsorgung und das Recycling von Bauschutt sind dabei entscheidend. Materialien wie Beton, Holz oder Metall sollten getrennt und entsprechend den Recyclingvorschriften behandelt werden. Ein entsprechendes Abfallmanagement erhält Ressourcen und minimiert die Umweltbelastung.

Material	Entsorgungsart	Recyclingprozess
Beton	Sondermüll	Zerkleinerung und Wiederverwendung als Granulat
Holz	Kompostierbar/Verbrennbar	Verwendung als Biomasse oder in der Spanplattenherstellung
Metall	Recyclebar	Einschmelzen und Neuanfertigung von Produkten

Rohbauarbeiten und Strukturänderungen

Vor jeglichem Umbau und der Neugestaltung eines Wohnraums stehen essenzielle Vorbereitungen im Bereich der Rohbauarbeiten an. Diese strukturellen Maßnahmen schaffen die Basis für alle weiteren Sanierungsschritte und gewährleisten, dass das Gebäude sowohl sicher als auch an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst ist.

Zu Beginn der Renovierungsarbeiten ist die Fensterinstallation ein zentraler Bestandteil des Umbaus. Neue Fenster und Türrahmen sind nicht nur funktional bedeutend, sondern beeinflussen auch maßgeblich die Energieeffizienz und das ästhetische Erscheinungsbild des Hauses.

Neue Fenster und Türrahmen

Der Einbau neuer Fenster verbessert die Wärmeisolierung und senkt die Heizkosten, was gerade im Kontext des steigenden Umweltbewusstseins von großer Bedeutung ist. Gefolgt von der Installation der Fenster sind die Rohbauarbeiten an der Fassade und den tragenden Elementen, um die Struktur des Gebäudes zu festigen.

Errichtung von Zwischenwänden

Die Errichtung oder Anpassung von Zwischenwänden ermöglicht eine flexible Raumgestaltung, die an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden kann. Diese Arbeiten müssen präzise geplant und durchgeführt werden, um die Stabilität und Sicherheit des Gebäudes nicht zu gefährden.

Renovierung von Fachwerkstrukturen und Decken

Essentiell, insbesondere für den Erhalt historischer Substanz, sind die Renovierungsarbeiten an Fachwerkstrukturen und Decken. Nur durch sorgfältigen Umgang und Fachkenntnis können diese wichtigen Elemente des Gebäudes erhalten und für die Zukunft gesichert werden.

Maßnahme	Umweltrelevanz	Investitionsbedarf
Fensterinstallation	Hoch	Mittel bis Hoch
Errichtung von Zwischenwänden	Mittel	Mittel
Renovierung der Fachwerkstruktur	Hoch	Hoch

Diese initiale Phase der strukturellen Eingriffe legt den Grundstein für ein erfolgreiches Bauen und Umbauen, wobei die Schaffung nachhaltiger und energieeffizienter Wohnräume im Fokus steht.

Umbau des Dachs

Die Dachsanierung spielt eine wesentliche Rolle in jedem Bauprojekt, insbesondere bei der Erneuerung von bestehenden Immobilien. Da die Kosten und die Komplexität der Arbeiten stark variieren können, ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte sorgfältig zu planen.

Eine Schlüsselkomponente dabei ist die Dachneudeckung. Abhängig von Material und Umfang können die Ausgaben stark variieren, was eine sorgfältige Auswahl erforderlich macht. Beispielsweise kosten Dachziegel aus Ton zwischen 25 € und 50 € pro Quadratmeter, während Schiefer mit 70 € bis 140 € zu Buche schlägt.

Auch die strukturellen Aspekte wie die Dachsparren müssen beachtet werden. Bei einer vollständigen Sanierung, die sowohl Dämmung als auch Eindeckung beinhaltet, können die Kosten zwischen 190 € und 560 € pro Quadratmeter liegen. Diese Zahlen verdeutlichen die Wichtigkeit, sowohl das Budget als auch den Zustand der vorhandenen Struktur vor Beginn der Arbeiten gründlich zu evaluieren.

Sanierungsart	Kosten pro m²	Gesamtkosten bei 150 m²
Eindeckung (ohne Dämmung)	100 € – 150 €	15.000 € – 22.500 €
Sanierung mit Dämmung	140 € – 315 €	21.000 € – 47.250 €
Umfassende Sanierung (Dachstuhl, Dämmung, Eindeckung)	190 € – 560 €	28.500 € – 84.000 €

Anpassungen an die Dachform oder die Integration von Dachgauben ziehen ebenfalls Mehrkosten nach sich. Ein Walmdach kann die Kosten beispielsweise um 50% im Vergleich zu einem Standard-Satteldach erhöhen. Solche Modifikationen sollten daher gut überlegt und im Rahmen des Gesamtbudgets des Bauprojekts geplant werden.

Zusätzlich zur finanziellen Planung ist auch die zeitliche Planung von Bedeutung. Eine Dachsanierung sollte idealerweise alle 40 bis 50 Jahre erfolgen. Unter Beachtung dieser Faktoren können Eigentümer sicherstellen, dass ihr Bauprojekt effizient, kosteneffektiv und zukunftssicher realisiert wird.

Teilweise Fertigstellung des Trockenbaus

Die erste Phase der Trockenbauarbeiten in der Wohnungsrenovierung umfasst die Errichtung von Gipskartonkonstruktionen, die für eine spätere Vervollständigung vorgesehen sind. Dieser Schritt ist entscheidend, da er die Grundlage für spätere Installationen der Haustechnik bildet. Im Kontext der zunehmenden Beliebtheit von Trockenbauweisen bieten diese Maßnahmen eine flexible und effiziente Methode, Räume schnell und sauber zu gestalten.

Gipskartonkonstruktionen eignen sich besonders gut für moderne Wohnungsrenovierungen, da sie nicht nur kosteneffektiv, sondern auch hervorragend für die Integration technischer Anlagen sind. Der strukturierte Aufbau ermöglicht es, Leitungen und andere Elemente effizient zu platzieren, bevor die endgültige Verkleidung erfolgt.

Nach der initialen Installation der Gipskartonwände bleibt die Struktur offen, was den Zugang für nachfolgende Arbeiten, wie Elektro- und Wasserinstallationen, vereinfacht. Dieser Ansatz minimiert das Risiko von Beschädigungen und Nachbesserungen, die bei späteren Eingriffen in bereits fertiggestellte Bauteile entstehen können.

Komponente	Vorteile
Gipskartonwände	Kosteneffizient, schnelle Montage, flexible Anpassungen möglich
Installationsschlitze	Erleichterte Nachinstallation von Haustechnik
Modularität	Einfache Demontage und Wiederverwendung

Die Ausführung von Trockenbauarbeiten in einer Wohnungsrenovierung erfordert ein hohes Maß an Präzision und Sorgfalt, um die Qualität und die Langlebigkeit der resultierenden Wohnflächen sicherzustellen. Unternehmen wie OP-Sanierung, die über jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich verfügen, garantieren durch ihre Expertise die Erfüllung sowohl ästhetischer als auch funktionaler Anforderungen.

Letztlich ermöglicht die teilweise Fertigstellung des Trockenbaus eine effiziente Fortführung der Wohnungsrenovierung, indem sie eine solide Basis für kommende Arbeiten bietet und dabei eine hohe Flexibilität für Anpassungen während der gesamten Projektlaufzeit gewährleistet.

Installation von Sanitär-, Wasser- und Heizungssystemen

Die Einrichtung der Haustechnik in einem Neubau oder bei einer umfassenden Renovierung erfordert eine sorgfältige Abfolge der Installationsschritte, um Effizienz und besten Betrieb des Hauses zu gewährleisten. Heizungssystem, Sanitärinstallationen und weitere Komponenten der Haustechnik sind von zentraler Bedeutung.

Korrekte Reihenfolge der Haustechnik

Ein durchdachter Plan sieht vor, dass zuerst die Grundinstallationen für das Heizungssystem und die Sanitärinstallationen vorgenommen werden. Hierbei wird häufig mit den Abwasserrohren begonnen, gefolgt von den Wasserleitungen und Heizrohren, welche strategisch platziert werden müssen, bevor andere Baumaßnahmen erfolgen.

Integration von Wand- und Fußbodenheizungen

Beim Einsatz von modernen Heizungssystemen, wie der Fußbodenheizung oder Wandheizung, sind Effizienz und Komfort zwei wesentliche Faktoren. Diese Systeme werden bevorzugt in der Anfangsphase der Sanitärinstallationen integriert, da sie in die Baustoffe der Böden und Wände eingelassen werden müssen.

Montage der Sanitärelemente

Nach Abschluss der wesentlichen Rohinstallationen beginnt die Montage einzelner Sanitärelemente wie Waschbecken, Duschen und Toiletten. Jedes Element benötigt eine präzise Planung hinsichtlich des Standorts und der notwendigen Anschlüsse, was eine enge Abstimmung mit der vorherigen Planung der Rohrleitungen erfordert.

Zusammenfassend ist bei der Installation der Haustechnik, von Heizungssystemen und Sanitärinstallationen, gründliche Planung und schrittweise Ausführung entscheidend. Dies stellt sicher, dass alle Systeme optimal funktionieren und die Wohnqualität jederzeit hoch ist.

Einbau der Elektroinstallationen

Bei der Modernisierung von Altbauten ist der sachgemäße Einbau der Elektroinstallationen essentiell, um Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten. Die Installation von Elektrik und Sicherungskasten erfolgt idealerweise nach strukturellen Anpassungen, jedoch vor dem finalen Ausbau von Wänden und Decken, um spätere Korrekturen zu vermeiden.

Die Kosten für einfache Elektroinstallationen in einem Altbau liegen zwischen 1.500 Euro und 6.000 Euro, wobei hochmoderne Systeme wie ein Bussystem bis zu 50.000 Euro kosten können. Dennoch lässt sich durch Eigenleistung etwa 30% der Kosten einsparen. Interessierte finden detaillierte Renovierungstipps auf dieser Informationsseite.

• Die Kosten für eine komplette Elektrosanierung variieren, abhängig von der Wohnfläche, zwischen 65 und 150 Euro pro Quadratmeter.
• Ein wesentlicher Kostenfaktor ist dabei der Sicherungskasten, der das Herzstück der Haus-Elektrik bildet.
• Durch die Einhaltung der DIN VDE 0701-0702 Normen wird sichergestellt, dass nur qualifizierte Elektriker die Arbeiten durchführen, was die Sicherheit maßgeblich erhöht.

Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, welche die Elektrik einem aktuellen Sicherheitsstandard anpassen, sind nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern auch der Sicherheit. Für weitere Informationen zu Standards und Qualitätsempfehlungen der Elektroinstallationen bietet die RAL-RG 678 wertvolle Richtlinien.

Vollendung des Trockenbaus und Innenisolierung

Nach der Installation aller wesentlichen Leitungen erreicht der Bauabschnitt eine entscheidende Phase: die Fertigstellung des Trockenbaus und der Innenisolierung. Diese Schritte sind wesentlich, um energieeffiziente, komfortable und optisch ansprechende Wohnräume zu schaffen.

Verkleidungen und Dämmungsarbeiten

Im Rahmen des Trockenbaus werden speziell Verkleidungen angebracht, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch zur Stabilität der Konstruktion beitragen. Dämmarbeiten spielen eine zentrale Rolle bei der Energieeffizienz eines Gebäudes. Die richtige Innenisolierung kann die Heizkosten um bis zu 30% senken und sorgt für ein angenehmeres Raumklima.

Wand- und Deckenbearbeitungen vor der Endmontage

Bevor die finalen Anstriche und Dekorationen erfolgen, müssen Wand- und Deckenverkleidungen sorgfältig montiert werden. Diese bieten nicht nur eine verbesserte Schallisolierung, sondern unterstützen auch den Brandschutz. Die Endmontage umfasst oftmals präzise Gipsarbeiten, die den Räumen das gewünschte Flair verleihen.

Einsatzbereich	Materialien	Eigenschaften
Trockenbau	Gipskarton- und Gipsfaserplatten	Flexibilität, Schallschutz, schnelle Montage
Innenisolierung	Mineralwolle, Schaumstoffplatten	Energieeffizienz, Kosteneinsparung, verbesserte Raumakustik
Verkleidungen	Holz, Kunststoff, Metall	Ästhetische Verbesserungen, Unterstützung der Raumstruktur
Dämmarbeiten	Spezialdämmstoffe für feuchte Umgebungen	Feuchtigkeitsschutz, Schimmelprävention

Die Kombination aus fachmännischem Trockenbau und effizienter Innenisolierung bildet das Fundament für nachhaltiges Bauen und Wohnen. Durch den Einsatz moderner Materialien und Techniken können Wohn- und Arbeitsräume sowohl ökologisch als auch ökonomisch optimiert werden.

Externe Elemente: Außendämmung und Fenstermontage

Die Energieeffizienz einer Wohnungsrenovierung erhöht sich signifikant durch gezielte Maßnahmen wie die Außendämmung und die Fenstermontage. Die sorgfältige Auswahl und Installation moderner Fenster kann den Wärmeverlust erheblich reduzieren und somit die Heizkosten senken. Dies ist besonders wichtig, weil ältere Fenster oft einen erheblichen energetischen Schwachpunkt darstellen.

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ist ein entscheidender Faktor bei der Fenstermontage. Moderne Fassadendämmung und Fenstersysteme erreichen heute U-Werte, die weit unter denen von Fenstern aus dem früheren Baujahren liegen. Beispielsweise weisen Fenster mit dreifacher Verglasung U-Werte von bis zu 0,79 auf, was gegenüber älteren Modellen eine Energieersparnis von bis zu 80% ermöglicht.

Fenstersystem	U-Wert	Energieersparnis
Mit einer Scheibe (typisch vor 1978)	5,8	Minimal
Mit zwei Scheiben	2,7	Moderat
Dreifache Verglasung (modern)	0,79	Bis zu 80%

Kunden wie Gerhard Jäger und Petra Kynast berichten von deutlichen Verbesserungen in der Wärmeisolation ihrer Wohnungen nach der Montage neuer Fenstersysteme. Die positive Resonanz unterstreicht die Bedeutung der Kombination aus Außendämmung und effizienter Fenstermontage als Teil der Wohnungsrenovierung.

Zusätzlich können Eigenheimbesitzer von staatlichen Förderungen profitieren, welche die Kosten der Fenstermontage und der Außendämmung erheblich reduzieren können. Beispielsweise ermöglicht das BAFA BEG EM Programm Förderungen von bis zu 15% der Gesamtkosten für solche Maßnahmen.

Feinarbeiten und Innenputz

Im Zuge der Innenausbau und Renovierungsarbeiten spielt der Innenputz eine zentrale Rolle, der die Basis für nachfolgende Malerarbeiten und dekorative Finishs bildet. Entscheidend ist es, dass die Auswahl des Putzes und die Qualität der Anwendung den technischen und ästhetischen Anforderungen des Raumes entsprechen.

Qualitative Anforderungen an Wand- und Deckenverputz

Die Wahl des richtigen Putzes hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Umgebung und der spezifischen Eigenschaften des Raumes. Gipsputz ist besonders geeignet für Trockenräume, da seine poröse Struktur dazu beiträgt, die Raumfeuchtigkeit zu regulieren. Im Gegensatz dazu eignet sich Lehmputz, der ein angenehmes Raumklima fördert und vor allem bei ökologischen Renovierungsprojekten verwendet wird.

Übergänge zwischen Fliesenarbeiten und Putz

Ein sauberer Übergang zwischen Fliesen und verputzten Flächen ist entscheidend für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. Hier kommt oft Feinspachtel zum Einsatz, um feine Unebenheiten auszugleichen und eine perfekte Grundlage für die abschließenden Malerarbeiten zu schaffen. Gerade in Feuchträumen sollte auf eine adäquate Auswahl der Materialien geachtet werden, um langfristige Qualität und Haltbarkeit zu sichern.

Die richtige Vorgehensweise und Materialauswahl sind entscheidend, um das optimale Ergebnis im Innenausbau zu erzielen. Eine detaillierte Planung und Beratung mit Fachleuten, wie sie beispielsweise unter diesem Link beschrieben ist, kann entscheidend zur Qualität und Dauerhaftigkeit des Innenputz beitragen.

Putztyp	Eignung	Merkmale
Kalk-Zement-Putz	Innen und Außen	Vielseitig einsetzbar
Gipsputz	Innenräume	Feuchtigkeitsregulierend
Silikatputz	Innen und Außenbereich	Kombiniert Kunstharz und Mineral
Lehmputz	Speziell für Innenbereiche	Fördert ein gesundes Raumklima
Kunstharzputz	Universal (Innen/Außen)	Elastisch und robust

Die Beachtung dieser Aspekte führt nicht nur zu einem schönen, sondern auch zu einem langlebigen Ergebnis, das den Wohnkomfort deutlich steigert. Informationen zur Kosteneffizienz finden sich auf dieser Seite.

Fazit

Die Durchführung einer Wohnungssanierung ist ein komplexes Unterfangen, das eine klare Strukturierung und Berücksichtigung aktueller Standards und Fördermöglichkeiten verlangt. Die korrekte Durchführung der einzelnen Gewerke in der vorgegebenen Reihenfolge ist entscheidend für den erfolgreichen Sanierungsabschluss und die Einhaltung von Qualitätsstandards. Das Element des Bauprojektmanagements darf dabei nicht unterschätzt werden, um die Wohnungssanierung sowohl zeit- als auch kosteneffizient abschließen zu können.

Um die energetischen Vorteile und die damit verbundenen Förderungen optimal nutzen zu können, sollten Bauherren und Eigentümer sich gründlich über aktuelle Förderprogramme informieren. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude sowie diverse KfW-Programme bieten vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Sanierung. Diese staatlichen Hilfen können einen starken finanziellen Anreiz bilden und die Entscheidung für eine energieeffiziente und umweltfreundlichere Umsetzung erleichtern.

Nicht außer Acht gelassen werden dürfen jedoch die baulichen Besonderheiten und rechtlichen Auflagen – insbesondere bei Altbauten oder denkmalgeschützten Immobilien. Hier ist es essentiell, für eine fachgerechte Planung zu sorgen und bei Bedarf zusätzlich in die Expertise von Fachkräften zu investieren. Durch diese Überlegungen und den Einsatz bewährter Methoden kann die Wohnungssanierung abschließen – mit dem Resultat einer gesteigerten Immobilienwertigkeit und einem Beitrag zum Klimaschutz gemäß den Zielen von 2030.

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