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Tipps, die einen kleinen Raum größer wirken lassen

Viele Einrichtungsfans wissen: Kleine Räume müssen auf keinen Fall langweilig daherkommen. Genaugenommen gibt es viele Tricks, die dabei helfen können, auch auf einer vergleichsweise übersichtlichen Fläche für genügend Abwechslung zu sorgen.

Gerade dann, wenn es darum geht, einen kleinen Raum optisch ein wenig größer erscheinen zu lassen, lohnt es sich, ein wenig genauer hinzusehen. Denn: Auch wenn die Raumgröße natürlich nicht verändert werden kann, ist es dennoch möglich, ein wenig mit dem optischen Eindruck zu spielen, den ein Zimmer hinterlässt bzw. vermittelt.

Tipp Nr. 1: Helle Wandfarben verwenden

Hierbei handelt es sich um DIE Grundregel überhaupt: Helle, freundliche Wandfarben können einen Raum größer wirken lassen. Allzu dunkle Wandfarben wirken hingegen oft „erdrückend“. Der positive Effekt, der sich mit hellen Wandfarben verbinden lässt, kann oft durch etwas Sonneneinstrahlung noch weiter verstärkt werden. Dementsprechend sind hier die Einrichtungsfans im Vorteil, die ihre kleinen Zimmer mit etwas größeren Fenstern ausgestattet haben.

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Doch auch ohne Tageslicht lässt sich der Effekt der hellen Wände gut nutzen. Damit er auch wirklich optimal zur Geltung kommt, sollten die entsprechenden Bereiche nicht mit allzu viel Wandschmuck bedacht werden. Manchmal (und gerade in kleinen Räumen) ist weniger eben doch mehr.

Tipp Nr. 2: Transparente Möbel

Sie werden vor allem mit dem minimalistischen Einrichtungsstil verbunden, fühlen sich jedoch eigentlich in so gut wie jeder Umgebung wohl: transparente Möbel. Sie werden in der heutigen Zeit in etlichen Varianten hergestellt. Egal, ob als Stuhl, als Tisch oder als Dekoeelement: Transparente Möbel passen super zu kleinen Räumen und sind – richtig platziert – dazu in der Lage, deren Vorzüge noch ein wenig zu betonen.

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Ein Material, das in diesem Zusammenhang besonders begeistert, ist Edelstahl. Im Mix mit Elementen aus Glas und Co. wirkt die Ausstattung dann gleich noch ein wenig hochwertiger.

Tipp Nr. 3: Auf multifunktionale Möbel setzen

Mit ihrer Hilfe lässt sich richtig viel Platz sparen! Multifunktionale Möbel sind in der heutigen Zeit beliebter denn je. Eines der wohl klassischsten Beispiele ist die Schlafcouch, die mit wenigen Handgriffen umgebaut werden kann.

Viele Möbelstücke bieten jedoch nicht nur einfache Umbaumöglichkeiten, sondern auch viel Stauraum. In Bettkästen und Co. können dann auch Bettwäsche, Kissen und Co. verstaut werden. Der betreffende Raum wirkt dann allein deswegen schon größer, weil viele Gegenstände so „versteckt“ werden können und die nutzbare Fläche größer wird.

Tipp Nr. 4: Auf offene Ablageflächen setzen

Auch in einem kleinen Raum muss selbstverständlich nicht auf Ablageflächen und Co. verzichtet werden. Regale sind auch hier für viele das Mittel der Wahl. Die verschiedenen Elemente sollten jedoch auch hier unbedingt transparent (s. Tipp Nr. 2) gestaltet sein. Geschlossene Schränke, zum Beispiel aus einem dunklen Holz, wirken elegant, sind im kleinen Zimmer jedoch meist deplatziert, weil sie optisch einengen. Weitaus sinnvoller ist es hier, auf die Vorzüge offener Ablageflächen zu setzen. Ein Regalbrett, auf dem Bücher oder eine Vase drapiert wurden, kann hier schon sehr einladend wirken.

Um den entsprechenden Effekt noch ein wenig zu verstärken, ist es weiterhin sinnvoll, auch bei den besagten Ablageflächen auf helle Farben zu setzen. Und: Natürlich sollten die Regale auch immer aufgeräumt wirken und regelmäßig entstaubt werden. Auf diese Weise zeigt sich immer wieder, wie anschaulich ein schlichtes Design in den Fokus gerückt werden kann.

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Tipp Nr. 5: Eine Wand „anders“ gestalten

Leider sind immer noch viele Menschen der Meinung, in einem kleinen Zimmer sei eine kreative Wandgestaltung ausgeschlossen. Doch: Dem ist nicht so. Wer jedoch einen vergleichsweise kleinen Raum sein Eigen nennt, sollte sich überlegen, gegebenenfalls nur eine der vier Wände mit besonderen Mustern zu versehen. Ansonsten kann das jeweilige Endergebnis einengend wirken. Aber: An der einen Wand, die „auserkoren“ wurde, zu einem besonderen Highlight zu werden, ist es möglich, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Vielleicht finden sich ja die her verwendeten Farben auch im Bodenbereich wieder?

Tipp Nr. 6: Mehrere Lichtquellen nutzen

Vergleichsweise kleine Räume können auch mit Hilfe von Licht optisch größer erscheinen. Wer hier nicht auf Tageslicht setzen kann, muss jedoch nicht verzweifeln. Im Gegenteil! Eine helle Deckenlampe kann hier auf Wunsch wunderbar durch kleinere Lampen an den Wänden ergänzt werden. Auch Lampen zum Aufstellen können eine wunderbare Alternative zu klassischen Lösungen darstellen. Hier macht es durchaus Sinn, ein wenig mit dem Licht – gern auch mit unterschiedlichen Lichtfarben – zu spielen und so dem betreffenden Raum mehr Tiefe zu verleihen.

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Tipp Nr. 7: Spiegel aufhängen

Ein Spiegel muss nicht zwangsläufig funktional sein! Im Gegenteil! Wer möchte, kann die wunderschönen Accessoires (mit und ohne Rahmen) auch gern als klassische Dekoelemente verwenden.

Das Prinzip, das sich hinter diesem Tipp verbirgt, ist schnell erklärt: Die Spiegel helfen an den entsprechenden Stellen dabei, dem Raum mehr Tiefe zu verleihen. Hierfür muss natürlich nicht nur auf einen Spiegel gesetzt werden. Wer möchte, kann auch mehrere Spiegelmodelle dazu nutzen, um ein Zimmer optisch größer erscheinen zu lassen. Auf diese Weise entstehen schnell kleine (und größere) Spiegellandschaften. Übrigens: Spiegel gehören zu der Art von Deko, die auch in kleineren Räumen wunderbar genutzt werden kann. Auf den Einsatz von allzu vielen Figürchen und Co. sollte auf einer eher kleinen Fläche allerdings verzichtet werden.

Tipp Nr. 8: Farben mit Bedacht wählen

Ein kleiner Raum muss natürlich nicht zwangsläufig nur hell eingerichtet werden. Auch Farbfans kommen einrichtungstechnisch hier auf ihre Kosten. Als „Grundregel“ gilt jedoch, dass es sinnvoll ist, sich am besten auf maximal zwei Farbtöne zu beschränken und mit diesem zu „spielen“.

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Ansonsten kann es sein, dass das Gesamtkonstrukt schnell zu hektisch wirkt. Hierbei ist es auch hilfreich, sich auf die Details zu fokussieren und beispielsweise Kissen, Teppiche und Co. an die Farbe der Wände (und umgekehrt) anzupassen.

Fazit

Auch kleine Zimmer laden immer wieder dazu ein, kreativ zu werden. Nur, weil die Quadratmeterzahl vergleichsweise gering ist, bedeutet dies nicht, dass sich die Bewohner der entsprechenden Räumlichkeiten einschränken müssten, wenn es darum geht, ihren Wohnraum ansprechend zu gestalten. Die Möglichkeiten, die sich mit kleinen Räumen verbinden lassen, sind meist vielseitiger als es im ersten Moment den Anschein haben mag.

Oft macht es Sinn, hier verschiedene Ideen auszuprobieren, um das Zimmer optisch größer erscheinen lassen. Wer hier die passenden Ideen findet, kann seinen Wohnkomfort oft „ganz nebenbei“ steigern.

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