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Granitspüle: Wichtige Details, inklusive Vor- und Nachteile, in der Übersicht

Eine Küche ist nicht nur der Ort, an dem Lebensmittel verarbeitet und Mahlzeiten zubereitet werden. Mit einer Einrichtung, in der sich eine persönliche Note widerspiegelt, wird dieser Raum schnell zu einem gemütlichen Ort zum Verweilen.

Umso wichtiger ist es, sich ein wenig Zeit zu nehmen, damit auch wirklich alles dem individuellen Geschmack entspricht. Die gute Nachricht ist: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die dabei helfen können, die eigenen vier Wände zu etwas ganz Besonderem zu machen.

Unter anderem ist es auch wichtig, sich für die passende Spüle zu entscheiden. Die Auswahl an Materialien, Farben und Designs scheint hierbei nahezu endlos. Zu den klassischsten Varianten gehören die Edelstahl-, die Keramik- und die Granitspüle.

Letztere bietet viele Vorteile, aber auch einige Nachteile, die vor einem Kauf berücksichtigt werden sollten. Zudem ist es natürlich auch wichtig, zu wissen, wie eine Granitspüle richtig installiert und im Anschluss ideal gepflegt wird.

moderne granitspuele

Eine Granitspüle richtig installieren

Das Installieren einer Granitspüle ist eigentlich nicht komplizierter als das Installieren anderer Modelle. Es sollte jedoch in jedem Falle beachtet werden, dass Granitmodelle schwerer als beispielsweise Edelstahlspülen sind. Dies kann dazu führen, dass eine zusätzliche Unterstützung in die Arbeitsplatte eingebaut werden muss.

Ein Fachmann ist immer dazu in der Lage, einschätzen zu können, ob die vorhandene Arbeitsplatte das Gewicht einer Granitspüle tragen kann. Wer unsicher ist, sollte dementsprechend immer den Profi kontaktieren.

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Schritt Nr. 1: Küchenplatte vorbereiten

Im ersten Schritt muss zunächst die Arbeitsplatte entsprechend vorbereitet werden. Hierzu wird eine Öffnung für die Spüle in die besagte Platte eingelassen. Praktischerweise ist es hierbei meist nicht notwendig, aufwendig zu messen, da im Karton der Spülen meist eine Schablone beigefügt ist, die einfach auf die Arbeitsplatte übertragen werden kann.

Wichtig ist hierbei, dass bei der Übertragung der Schablone mit einem zusätzlichen Rand von drei Zentimetern kalkuliert wird. Die Schablone wird auf der Arbeitsplatte befestigt. Zur Fixierung eignet sich einfaches Klebeband.

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Jetzt werden vier Löcher in die Innenkante der Schablone gebohrt. Die Bohrlöcher ermöglichen eine genaue Planung und einen entsprechend sauberen Einsatz der Stichsäge. Mit dieser wird nun – entlang der Schablone – das Loch ausgesägt. Nach dem Sägen müssen die Kanten noch mit Schmirgelpapier bearbeitet werden.

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Die Löcher für Armatur und den Exenter sind meist nur von unten vorgebohrt und oben markiert. Hat den Vorteil, das man die Spüle rechts wie links verwenden kann. Mit einem Schraubenzieher oder Körner kann man mit einem Hammer nach unten die Löcher durchschlagen.

Schritt Nr. 2: Granitspüle einsetzen

Bevor die Granitspüle ihren endgültigen Platz erhält, sind die Armaturen und der Überlauf an der Reihe. Diese müssen zunächst an der Spüle befestigt werden. Anschließend wird eine leichte Silikonschicht auf den Rand des Einlasses und der Granitspüle aufgetragen. Diese sorgt dafür, dass das Endkonstrukt entsprechend wasserdicht ist.

Nun kann die Granitspüle auch schon in die Arbeitsplatte hineingelegt werden. Das überschüssige Silikon muss danach entfernt werden. Das Silikon, das sich korrekt an Ort und Stelle befindet, sollte immer genug Zeit zum Aushärten bekommen. Jetzt können die Wasseranschlüsse installiert werden.

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Den Überstand der ausgeschlagenen Löcher muss man zum entgültigen 35mm Durchmesser ausfeilen.

Schritt Nr. 3: Montage des Siphons

Im letzten Schritt muss nur noch der Siphon angebracht werden. Wie die jeweiligen Arbeitsabschnitte ablaufen sollen, wird in der Anleitung des Herstellers erklärt. Grundsätzlich gilt: Die einzelnen Rohre des Siphons sollten vorab immer zusammengesetzt werden, bevor die endgültige Montage erfolgt. So können die spezifischen Anschlüsse getestet und gegebenenfalls angepasst werden.

Bevor fix installiert wird, muss der Siphon an die Abflüsse der Spüle und der Wand angepasst werden. Falls die Rohre des Siphons zu lang sind, lassen sich diese mit einer Handsäge unkompliziert kürzen.

Der Rest der Montage erfolgt nach der Anleitung des Herstellers. Zum Schluss wird das Granitbecken mit Wasser befüllt. So drückt die Spüle auf das Silikon und die Anschlüsse werden auf ihre Wasserdichte kontrolliert.  

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Pflege und Reinigung einer Granitspüle

Es gibt einige Tipps, die beachtet werden sollten, um sicherzustellen, dass die Besitzer einer Granitspüle über einen langen Zeitraum hinweg Freude an ihrem Equipment haben. Eine Granitspüle ist im alltäglichen Gebrauch etwas pflegeintensiver als andere Modelle. Die folgenden beiden Tipps helfen weiter.

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Tipp Nr. 1: Schädliche Reinigungsmittel vermeiden

Es gibt einige Reinigungsmittel und andere Flüssigkeiten, die eine Granitspüle beschädigen oder verfärben könnten. Deswegen sollten hier unter anderem:

  • Abflussreiniger
  • chlorhaltige Reiniger
  • basische Reiniger
  • Scheuermilch

nicht zum Einsatz kommen.

Es gibt viele Hersteller, die sich auf Reinigungsmittel für Granitspülen spezialisiert haben. In den entsprechenden Angeboten finden sich sicherlich die passenden Produkte für den eigenen Bedarf.

Tipp Nr. 2: Spüle nach jedem Gebrauch abtrocknen

Das Wasser in vielen Regionen ist sehr kalkhaltig. Die entsprechenden Kalkablagerungen sind oft sehr schnell auf einer Granitspüle zu sehen. Um diesen unschönen Spuren vorzubeugen, hilft es, die Spüle nach jedem Gebrauch einmal kurz abzutrocknen.

Vor- und Nachteile einer Granitspüle

Eine Granitspüle in der Küche bietet enorm viele Vorteile, jedoch auch Nachteile, über die sich jeder bewusst sein sollte. Die folgende Übersicht schafft Klarheit.

Die Vorteile einer Granitspüle:

Vorteil Nr. 1: Optik

Eine Granitspüle wirkt im Gegensatz zu einer Edelstahlspüle oft besonders edel und hochwertig. Sie wertet so gut wie jede Küche optisch auf und durch die verschiedenen Farben und Designs lässt sich die Spüle gut an den vorhandenen Einrichtungsstil und den persönlichen Geschmack anpassen.

Vorteil Nr. 2: Robust und hart

Eine Granitspüle ist hart und gibt nicht nach, während eine Edelstahlspüle – beispielsweise bei Druck – oft leicht abfedert. Die harte Oberfläche schützt vor Schäden und kleinen „Macken“ und ist dementsprechend robust. Somit bleibt die einwandfreie Optik meist lange erhalten.

Vorteil Nr. 3: Hygienisch

Eine Granitspüle lässt sich einfach und hygienisch reinigen. Mit den passenden Mitteln (Bitte unbedingt auf Verträglichkeit achten!) kann sie unter anderem auch desinfiziert werden.

Vorteil Nr. 4: Hitzebeständig

Granitspülen können hohe Temperaturen aushalten, wie beispielsweise eine heiße Pfanne. Andere Materialien könnten dadurch Schaden nehmen oder komplett kaputt gehen.

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Die Nachteile einer Granitspüle

Nachteil Nr. 1: Pflegeintensiv

Wie bereits erwähnt, ist eine Granitspüle pflegeintensiver als andere Spülen-Arten. im Alltag ist es notwendig, dass die Spüle nach Benutzung abgetrocknet wird. Zudem muss bei der Suche nach passenden Reinigern immer darauf geachtet werden, dass sich Mittel und Spüle „vertragen“. Andere Oberflächen sind hier weitaus flexibler.

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Nachteil Nr. 2: Ablagerungen

Wasser mit einem hohen Kalkgehalt hinterlässt schnell Ablagerungen. Dies ist vor allem dann von Nachteil, wenn die Wahl auf ein dunkles Modell fiel. Dort wirken die charakteristischen Flecken oft am auffälligsten. 

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Fazit

Granitspülen wirken edel und bergen das Potenzial in sich, eine Küche aufzuwerten. Gleichzeitig fällt es auch vielen Hobbyhandwerkern nicht schwer, die entsprechenden Modelle in den eigenen vier Wänden zu installieren. Bei Fragen zur Stabilität des Gesamtkonstrukts sollte im Zweifel jedoch immer ein Profi befragt werden.

Wer sich dann noch mit einem etwas höheren Pflegeaufwand anfreunden kann, hat in der Granitspüle eine tolle Alternative zu anderen Materialien gefunden, die sich super mit verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren lässt.

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